Sophie Marceau wurde bereits mit 13 zum Filmstar: “La Boum” machte die Französin 1982 sofort einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Auch mit 42 arbeitet sie in Frankreich und in US-Produktionen wie “Braveheart”.
Im Interview mit der APA erzählen die beiden Darstellerinnen und Regisseurin Marina de Van über ihren aktuellen Film in Cannes “Ne Te Retourne Pas”, über Kindheits- und Identitätsprobleme.
“Die Kindheit ist etwas, das einen fundamental prägt und ein Leben lang verfolgt”, sagt Sophie Marceau. “Die Kindheit hat allerdings auch etwas sehr Grausames. Man ist den Erwachsenen ausgeliefert”, setzt Italiens Filmstar Monica Bellucci nach. Beide Schauspielerinnen gelten als Schönheits- und Sexsymbole. “Schönheit erweckt Neugier, aber auch Hass. Aber du kannst diesen Job nicht machen, nur weil Du schön bist”, sagt Bellucci. “In diesem Film geht es nicht um Schönheit, sondern um Schmerz. Es geht um eine Frau, die den Bezug zur Realität verloren hat. In jedem von uns gibt es ein Kind, das sich nach Rache sehnt” setzt sie nach.
Für die Regisseurin Marina de Van ist das Thema “Identität” fundamental: “Die Suche nach der Identität beschäftigt mich sehr. Die Geschichte kommt von innen heraus. Ich weiß immer noch nicht, wer ich bin.” Ähnlich geht es Sophie Marceau: “Die Person im Film geht durch eine große Identitätskrise. Sie spürt, dass eine andere in ihr ist, aber sie weiß noch nicht, wer. Ich mag es in dem Film sehr gerne, dass Marina den unsichtbaren Dingen wie der anderen Identität ein Gesicht gibt.”
Das Dunkle im Menschen ist ein Thema im Film von Marina de Van. “Ich mag Filme, in denen ich meine dunkle Seite entdecken muss”, versichert Bellucci. Mühsam sei auch die Suche nach der eigenen Identität, meint sie. “Es ist so schwierig, mit dir selbst zurecht zu kommen.” Im beruflichen Leben läuft es allerdings für den Filmstar großartig. Derzeit steht sie für den Zauberfilm “The Sorcerer’s Apprentice” mit Nicolas Cage vor der Kamera.
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