Mondi investiert in Russland

Mondi wird in den nächsten Jahren rund 500 Mio. Euro in das russische Papier- und Zellstoffkombinat Syktyvkar in der Republik Komi investieren, das entspricht beinahe den bisher insgesamt investierten 550 Mio. Euro in das Werk, teilte das Unternehmen heute, Mittwoch, anlässlich des Staatsbesuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation in Wien mit.

Mit den bisherigen Investitionen wurde die Produktivität des Werks in den vergangenen fünf Jahren jährlich um 13 Prozent gesteigert. Mit der nun geplanten nächsten Investitionsstufe soll die Leistung des Zellstoffwerkes auf insgesamt 900.000 Tonnen steigen, die Papier- und Kartonproduktion soll auf rund 930.000 Tonnen anwachsen. Auch Energieversorgung und Umweltbilanz des Werks sollen verbessert werden, hieß es.

Die Investition sei als „Ausdruck unseres Vertrauens in den Wirtschaftsstandort Russland“ zu verstehen und ermögliche weiteres Wachstum in Russland und ganz Mittel- und Osteuropa (CEE), teilte Mondi Business Paper-Chef Günther Hassler mit. Mit einer Ausweitung der Holzschlägerungslizenzen will Mondi künftig den Großteil des Holzbedarfs für die Zellstoffproduktion selbst decken.

Die international tätige Mondi-Gruppe beschäftigt mit ihren Divisionen Business Paper und Packaging rund 35.000 Menschen in 35 Ländern. Mondi Business Paper zählt sich zu den Marktführern bei hochwertigen Büropapieren.