Zu dieser Erkenntnis kam gestern, Dienstag, ein französischer Experte. Demnach soll sie kurz zuvor ihrem zweiten Sohn das Leben geschenkt haben. Die Entdeckung wurde von kanadischen Wissenschaftern gemacht, die eine spezielle Infrarot-Technologie verwendeten, um hinter bisher undurchdringliche Schichten des Bildes zu blicken.
Bruno Mottin vom Zentrum für Forschung und Restauration des französischen Museums gab bekannt, dass man bei genauer Betrachtung des Werks herausgefunden habe, dass Mona Lisas Kleid mit einem dünnen, transparenten Schleier bedeckt war. Zu dieser Erkenntnis sei man erst jetzt gekommen, da das Gemälde bisher als zu dunkel und schwierig zu begutachten galt. Diese Art von Kleid sei damals typisch für italienische Frauen gewesen, die gerade schwanger waren oder eine Geburt hinter sich hatten.
In einer Pressekonferenz teilte Mottin mit, dass man nun sicher sei, dass das Bild zur Erinnerung an die Geburt des zweiten Sohnes angefertigt wurde, was jetzt helfen könnte, es genauer zu datieren. Es muss irgendwann rund um 1503 entstanden sein, so der Wissenschafter. Mona Lisa war bereits als Lisa Gherardini identifiziert worden, Frau des florentinischen Händlers Francesco del Giocondo.
Die Forscher hatten sich von der Untersuchung mehr Erkenntnisse zu Leonardos sfumato-Technik (die von Leonardo entwickelte Maltechnik, durch feine Übergänge von Hell zu Dunkel Nebelatmosphären zu schaffen) zu gewinnen, was laut dem Wissenschaftler John Taylor auf Grund der fehlenden Details des Pinselstrichs nicht möglich war. Jedoch gab es auch gute Nachrichten: Man habe keine Anzeichen von Farbablösung festgestellt. Wenn das Gemälde weiterhin in einem speziell klimatisierten Umfeld ausgestellt werde, könnte es im jetzigen Zustand eine sehr lange Zeit bleiben.
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