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Moll und Schairer im Doppelpack

Vorarlbergs Snowboardcrosser sicherten sich am Hochhäderich die österreichischen Titel.

Am Ende eines intensiven Snowboard-Wochenendes in der Alpenarena am Hochhäderich strahlten zwei heimische Asse um die Wette. Susanne Moll und Markus Schairer gewannen in souveräner Manier die SBX-Titel 2010, wobei dem Montafoner damit die Titelverteidigung gelang. Vor allem für die 22-jährige Moll war der Titelgewinn im richtigen Moment ein neuer Motivationsschub. “Es tut wirklich gut nach dieser verkorksten Saison”, meinte die Andelsbucherin im Ziel. Und so gab sie gleich ein Versprechen im Hinblick auf die kommende Weltcupsaison an: “Ich greife voll an.”

Das Weltcupfinale

Für den gleichaltrigen Schairer ist “jeder Titel wichtig”. Zum Ausklang der Olympiasaison macht sich der Weltmeister aus St. Gallenkirch keinen Druck mehr.” Ich bin lockerer geworden”, gesteht er. Sein Heißhunger an Titeln ist deshalb noch lange nicht gestillt. In La Molina geht für ihn am Wochenende die WC-Saison zuende. Möglicherweise aber fährt er auch noch das Europacupfinale in Isola 2000 Ende März. “Gino hat noch Chancen, die SBX-Wertung zu gewinnen. Das wäre dann ein Extra-Startplatz im nächsten Weltcup. Vielleicht können wir Weltcupfahrer helfen.” Der angesprochene selbst, Michael “Gino” Hämmerle, ist der Pechvogel des Wochenendes. Am Samstag knapp geschlagen, dominierte er am Sonntag, legte die Quali-Bestzeit hin, ehe ihn im Halbfinale ein Sturz eines Gegners unfreiwillig stoppte. Der Gaschurner konzentriert sich nun ganz auf den Europacup, wo in Silian der nächste SBX-Bewerb auf dem Programm steht. Sein jüngerer Bruder Alessandro überraschte am Hochhäderich. Nicht zuletzt deshalb wird er ins SBX-Lager wechseln und seine Freestyle-Karriere beenden. Seitens des Vorarlberger Skiverbandes darf man zufrieden auf die Rennen im Bregenzerwald zurückblicken. Christoph Arndt und sein Team sorgten für einen reibungslosen Ablauf, und Cheftrainer Tom Kuster freute sich auch über die Vorstellung seiner jüngsten Boarder.

Europacupsieg im Visier

Mit Lukas Mathies kann sich noch ein zweiter Vorarlberger eine Disziplinenwertung im Europacup sichern. Der Montafoner fuhr in Kiew bei den beiden Parallelslaloms auf die Ränge fünf bzw. vier, wobei er wieder einmal mit Qualifikationsbestzeit glänzte. Auch deshalb war er nicht ganz zufrieden. “Ich fühle mich gut, aber es fehlt auch ein wenig das Glück.”

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