Jahrelang soll der Moldawier Frauen im Alter von 24 und 30 Jahren in seiner Heimat und in Rumänien angeworben und ihnen Jobs als Tänzerinnen in Österreich versprochen haben. Mit Hilfe von Bordellbetreibern wurden Visa organisiert und die Opfer in die Steiermark und nach Oberösterreich gebracht. Dort mussten sie gegen ihren Willen der Prostitution nachgehen. Die Frauen mussten ihren gesamten Verdienst abliefern und von den Bordellbetreibern forderte der 33-Jährige ein zusätzliches Taggeld für die Frauen. Einige der Opfer wurden auch nach Italien vermittelt.
Aufgeflogen war das kriminelle Treiben im Dezember 2006, als Beamte des Landeskriminalamts Steiermark in einem Judenburger Bordell vier Frauen, die sich illegal in Österreich aufhielten, festnahmen. Weitere vier Jahre vergingen, bis die Ermittler bei umfangreichen Einvernahmen und in Zusammenarbeit mit den ausländischen Behörden einen internationalen Haftbefehl für den Moldawier erwirkten und der Verdächtige ausgeforscht wurde. Vor rund zwei Monaten klickten dann die Handschellen in Rumänien. Nach der Überstellung nach Österreich wurde der 33-Jährige einvernommen. Dabei zeigte er sich teilgeständig. (APA)
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