Mohrenbrauerei führt neue Glasflasche ein

Zwei zentrale Themen standen im Mittelpunkt der heutigen Pressekonferenz der Dornbirner Mohrenbrauerei:
- Die Einführung der neuen Leichtweg-Flasche anlässlich des 30. Geburtstags von Pfiff
- Die Unternehmenszahlen 2018
Die Leichtwegflasche ist seit April diesen Jahres auf dem Markt. Wie der Name schon vermuten lässt, hat die Flasche weniger Gewicht – konkret 90 Gramm weniger Glas als die alten Mohrenpfiff-Flaschen. Das ist vor allem für die einkaufenden Konsumenten ein Vorteil beim Nachhause-Transport der Flaschen. Das Gewicht einer Bierkiste Mohrenpfiff sinkt nun um fast 2 Kilogramm. Geschäftsführer Heinz Huber versicherte bei der Präsentation, dass die neue gewicht- und ressourcensparende Mehrweg-Glasflasche gleich stabil ist wie ihr Vorgänger, die Bruchsicherheit sei die selbe wie bisher. Auch der Preis der neuen Flasche bleibt gleich.
585 Tonnen weniger Transport-Gewicht
Insgesamt investierte das Unternehmen 1,2 Millionen Euro in Entwicklung und Austausch der Flaschen sowie 1,8 Millionen Euro in die neue Abfüllanlage (siehe Video weiter unten). Die Einführung der neuen Flasche bringt naturgemäß logistische Herausforderungen mit sich. 4 Millionen alte Flaschen müssen nun innerhalb der nächsten 6 Monate ausgetauscht und entsorgt werden. Der hehre Aufwand zahlt sich aus. Der Vorteil der neuen Flasche ist, dass nunmehr 585 Tonnen weniger Gewicht im Jahr auf dem Transportweg durch diese Gewichts-Reduktion anfallen. Das habe auch einen „großen energetischer Einfluss“ in der Logistik bzw. positive Auswirkung auf Umweltfragen. „Wir sind glücklich, dass wir diese Entscheidung getroffen haben“, meinte Huber auf der heutigen Pressekonferenz. Vetropack, Herstellerin von Glasverpackungen, entwickelte in enger Zusammenarbeit mit Bucher Emhart Glass die neue gewicht- und ressourcensparende Mehrweg-Glasflasche.

30 Jahre Pfiff
Anlässlich des 30. Geburtstages von Mohrenpfiff gab es zum „Geburtstagskind“ ein paar interessante Zahlen. 6,5 Millionen Pfiff-Flaschen werden pro Jahr verkauft. Der Marktanteil ist beachtlich: jede 9. verkaufte Flasche in Vorarlberg ist ein Mohrenpfiff. 1989 eingeführt, erhielt das “kleine, innovative” Pfiff unter anderem den „Staatspreis für Design“ für sein Kleingebinde. Die Mohrenbrauerei feiert das 30-jährige Jubiläum mit der Aktion “Punktefieber“. Bei dieser können Konsumenten mit Käufen Punkte sammeln und diverse Preise gewinnen können .
23 Millionen Euro Umsatz
Als nächsten Punkt auf der Pressekonferenz präsentierten die Mohren-Manager den Umsatz des Jahres 2018. Dieser beträgt 23 Millionen Euro und bedeutet eine Steigerung über +3,1 Prozent gegenüber 2017. Dementsprechend sprach der kaufmännische Geschäftsleiter, Thomas Pachole, von einem „sehr erfolgreichen Jahr“. Zumal sich auch die Marktanteile der Brauerei in Vorarlberg positiv entwickelten und laut AC Nielsen Studie 0,3 Prozentpunkte stiegen. Von 41,6 Prozent im Jahr 2017 auf 41,9 Prozent 2018.
Fast jedes 2. Bier, das im Vorarlberger Einzelhandel verkauft wird, ist ein Mohrenbier. Dabei ist das „Mohren Spezial“ das bestverkaufte Bier aus dem Hause – das „Vorarlberger Bier“ wie es Pachole nennt. Der beliebteste Radler Vorarlbergs ist der „Mohrensauer Radler“.
(Red.)
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