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Mönchengladbach holte Gruppensieg in EL

Gladbach ist weiter
Gladbach ist weiter
Borussia Mönchengladbach hat in der Europa-League den Aufstieg geschafft. Der Sechste der deutschen Liga gewann am Donnerstag gegen den FC Zürich mit 3:0 und holte sich damit den Gruppensieg. Der zweimalige Ausfall des Flutlichts sorgte beim Spiel zwischen Besiktas Istanbul und Tottenham für Verzögerungen. Schon vor Anpfiff verletzte sich Veli Kavlak. Weiter ist Titelverteidiger FC Sevilla.


Gladbach ließ in der Tabelle den spanischen Vertreter Villarreal, der 2:0 bei Apollon Limassol gewann, hinter sich. Der etatmäßige Kapitän Martin Stranzl war bei den “Fohlen” diesmal nur Ersatz. Der Burgenländer hat gerade erst eine hartnäckige Oberschenkelverletzung überwunden.

In der Gruppe F sicherte sich Dnipro Dnipropetrovsk in Kiew als zweites Team hinter Inter Mailand das Weiterkommen mit einem 1:0 über AS St. Etienne. Karabach Agdam schied mit einem 0:0 gegen Inter aus. Der FC Brügge und der FC Turin schafften in der Gruppe B das Weiterkommen. Die Italiener feierten beim bereits ausgeschiedenen FC Kopenhagen einen 5:1-Erfolg, Brügge verteidigte durch das 2:1 gegen HJK Helsinki Platz eins.

Schon vor dem Anpfiff ihres direkten Duells standen Besiktas und Tottenham als Aufsteiger fest, es ging allerdings noch um den Sieg in Gruppe C – und im Stadion wurde es einigermaßen turbulent. Schon vor der Partie ereilte Besiktas ein schwerer Schock: Laut einer Clubmitteilung klagte ÖFB-Legionär Kavlak kurz vor der Partie über Schmerzen in der linken unteren Rückenmuskulatur und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die dort durchgeführten Untersuchungen ergaben u.a. Risse der Muskulatur. Wie lange Kavlak seinem Club nicht zur Verfügung stehen wird, stand noch nicht fest.

Nach nur acht Minuten schickte der schwedische Schiedsrichter Stefan Johannesson die beiden Teams dann wieder in die Kabinen. Der Grund: Das Flutlicht war ausgefallen. Bis der Defekt behoben und das Spiel fortgesetzt werden konnte, vergingen 16 Minuten. Kurz vor Spielende streikte das Flutlicht bei einer 1:0-Führung für Besiktas erneut. Die Türken gewannen die Partie schließlich und holten sich somit Platz eins.

In der Gruppe E setzte sich Dynamo Moskau im Duell der beiden Fixaufsteiger mit 1:0 beim PSV Eindhoven durch. Der Österreicher Marcel Ritzmaier kam ab der 67. Minute zum Einsatz. In der Salzburg-Gruppe D verlor Celtic Glasgow zwar 3:4 bei Dinamo Zagreb, konnte die Niederlage aber als zweiter Aufsteiger neben der “Bullen”-Truppe leicht verschmerzen.

FC Sevilla, Wolfsburg, Young Boys Bern, Aalborg und Guingamp sicherten sich dann in den späteren Spielen die letzten fünf Tickets für die K.o.-Phase. Wolfsburg (Gruppe H) war beim OSC Lille 35 Minuten lang nur zu zehnt, gewann aber 3:0. Sevilla (Gruppe G) setzte sich gegen HNK Rijeka 1:0 durch, Aalborg BK (Gruppe J) konnte sich sogar eine 0:2-Niederlage bei Rio Ave leisten.

Die Youngs Boys Bern holten in Gruppe I mit einem 2:0 im entscheidenden Spiel über Sparta Prag im direkten Duell den zum Weiterkommen notwendigen Erfolg. EA Guingamp gewann in der Gruppe K sein Endspiel bei PAOK Saloniki mit 2:1 und fing die Griechen so noch ab. Eine Enttäuschung erlebte der bereits qualifizierte Gruppensieger Fiorentina, die Italiener verloren daheim 1:2 gegen Dinamo Minsk.

Im Pool J gab sich Leader Dynamo Kiew mit Aleksandar Dragovic keine Blöße und gewann 2:0 bei Steaua Bukarest. In der Gruppe L war die Frage nach den beiden Aufsteigern schon vor dem letzten Spieltag geklärt. Durch einen 2:0-Heimsieg gegen Trabzonspor fixierte Legia Warschau den ersten Platz vor den Türken. Lokeren gewann die irrelevante zweite Gruppen-Begegnung gegen Metalist Charkiw auswärts 1:0.

Wolfsburg und Mönchengladbach, das zuvor den Aufstieg perfekt gemacht hatte, komplettierten übrigens ein deutsches Sextett, das international überwintert. Das hatte es zuvor erst vier Mal gegeben (2004/05, 2005/06, 2007/08 und 2009/10). In der Champions League hatten wie in der Saison zuvor Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Schalke 04 geschlossen den Sprung in das Achtelfinale geschafft.

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