Geboren wurde Forcher am 17. Dezember 1930 in Rom: Seine Mutter war bei ihrer Schwester in der italienischen Hauptstadt zu Besuch, aufgewachsen ist er in Bruneck (Südtirol). 1940 wurde die Familie nach Werfenweng (Salzburg) ausgesiedelt. Bald trat der junge Sepp in die Fußstapfen seiner Ahnen – allesamt Bergführer und Hüttenwirte – und war zuerst als Hüttenträger und bis Ende der 60er Jahre als Hüttenwirt tätig.
1971 wechselte Forcher von der Bergwelt in urbane Gefilde und wurde Wirt des “Platzkellers” im Herzen Salzburgs. “Ein ziemlich scharfer Wechsel” sei das gewesen, erinnert er sich. Ab 1976 war er Mitarbeiter beim ORF und 1986 startete jene Sendereihe, mit der er berühmt geworden ist: Seit rund 25 Jahren moderiert er “Klingendes Österreich“. 1999 wurde Forcher mit dem Rene-Marcic-Preis ausgezeichnet, der vom Land Salzburg für publizistische Leistungen vergeben wird. Sepp Forcher ist seit 1956 mit Ehefrau Helli verheiratet.
Wrabetz lobte in seiner Laudatio die “seltene Qualität” Forchers in Zeiten der allgemeinen Hektik des Fernsehens: “Langsamkeit.” Mit jeder Ausgabe von “Klingendes Österreich” mache Forcher dem Publikum “das Geschenk unverfälschter österreichischer Tradition”.
Forcher selbst berichtete über die Anfänge von “Klingendes Österreich”, diese seien vor allem von seinem Mentor, dem langjährigen ORF-Generalintendanten Gerd Bacher, geprägt gewesen: “Er hatte den stärksten Einfluss auf mein Leben”, bekundete Forcher, der auch seine “unverbrüchliche Treue zum ORF” in der Ära Bacher begründet sieht.
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