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Möchtegern-Einbrecher rief selbst Polizei - und flog auf

Der Angeklagte versuchte die Polizei zu täuschen, in dem er selbst den Notruf wählte - aber die Masche wurde entlarvt.
Der Angeklagte versuchte die Polizei zu täuschen, in dem er selbst den Notruf wählte - aber die Masche wurde entlarvt. ©VOL.AT/Christiane Eckert
17-jähriger Syrer dachte, er könne Einbruchsversuch vertuschen, indem er anschließend selbstständig die Polizei verständigte.

von Christiane Eckert

Im Sommer dieses Jahres versuchte der junge Mann in Frastanz in eine OMV-Tankstelle einzubrechen, indem er Gegenstände gegen die Eingangstüre schleuderte. Diese wurde dabei zwar schwer beschädigt, auf ging sie jedoch nicht.

Trickmasche des Beschuldigten schnell enttarnt

Der wegen Körperverletzung bereits vorbestrafte junge Mann kam dann auf die Idee, selbst den Notruf zu verständigen, um seine Spuren zu verwischen. Er meldete, er habe einen Einbrecher beobachtet. Die Wahrheit flog allerdings rasch auf. Zudem fand man in seinem Rucksack ein Springmesser, welches er auf Grund eines Waffenverbotes nicht besitzen hätte dürfen. Das von ihm gefahrene Rad war außerdem als gestohlen gemeldet, eine vorgefundene Maurerkelle ebenfalls.

Drogen und Alkohol als Ausrede

Der Jugendliche räumt ein, dass das Ganze eine dumme Aktion war. Er wurde auf Video festgehalten. Er selbst macht Drogen und Alkohol dafür verantwortlich. Er wird wegen versuchtem Einbruchsdiebstahl, Diebstahl, Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung und unerlaubtem Waffenbesitz zu 1680 Euro Strafe verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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