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Möbelfabrik nach Bombendrohung evakuiert

Eine südsteirische Möbelfabrik sowie eine ihrer Tischlereien hat am Dienstag nach einer Bombendrohung evakuiert werden müssen. Insgesamt waren rund 320 Mitarbeiter von der Räumung betroffen. Als die per Telefonanruf angekündigte Detonation eines Sprengsatz um 10.00 Uhr ausblieb und die Polizei nichts Verdächtiges fand, konnte Entwarnung gegeben werden. Das Motiv des anonymen Anrufers ist unklar.

Nachdem um 6.00 Uhr der Tagesbetrieb im Werk angelaufen war, läutete gegen 6.50 Uhr beim Portier der Fabrik Assmann Ladenbau in Leibnitz das Telefon. Ein Mann drohte, dass um 10.00 Uhr eine Bombe hochgehen werde. Sofort wurde die Evakuierung der Produktionsstätte eingeleitet. Etwa 250 Mitarbeiter wurden gegen 9.30 Uhr aus den Hallen gebracht. Auch die rund 70 Bediensteten der Filiale im rund 20 Kilometer entfernten Gleinstätten (ebenfalls Bezirk Leibnitz) mussten die Gebäude räumen, da der anonyme Anrufer möglicherweise nicht das Werk, sondern die Filiale gemeint haben könnte, so Trummer zur APA.

Noch vor 10.00 Uhr durchkämmte die Polizei mit Suchhunden die Gebäude, fand aber keine Sprengsätze. Auch in der Briefpost fand sich kein verdächtiges Paket, so der Einsatzleiter. Gegen 10.30 Uhr hob der Führungsstab und die Werksleitung schließlich die Evakuierung auf und die Produktion im Werk konnte wieder aufgenommen werden. Die Experten versuchen nun den Bombendroher über den eingegangenen Anruf zurückzuverfolgen.

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