“Die Herren wollten Sex mit mir. Das habe ich nicht gewollt”, erklärte sie nun einem Schöffensenat (Vorsitz: Bettina Körber). Sie gab dann allerdings doch zu, von Haus aus weniger an den Männern als an ihrem Besitz interessiert gewesen zu sein. “Ich habe kein Essen für meine Kinder”, rechtfertigte die Mutter zweier Halbwüchsiger ihre verbrecherische Handlungen.
Auf die “Pirsch” war sie vor allem im sogenannten Bermuda-Dreieck gegangen, einer beliebten Lokalmeile in der Innenstadt. Aber auch im Schweizerhaus trat sie in Erscheinung. Drei ihrer Opfer nahmen sie mit in ihre Wohnungen, um am nächsten Morgen festzustellen, dass mit der Frau auch ihr Schmuck und Banknoten verschwunden waren.
Wie die 35-Jährige vorzugehen hatte, wusste sie aus einschlägiger Erfahrung: Wegen ähnlich gelagerter Fälle war sie bereits 2004 in Wien zu zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt wollen. Diesmal werde sie nicht rückfällig werden, versprach sie: “Ich werde mir eine Arbeit suchen und Geld verdienen!”
Verteidiger Christian Werner war mit dem nunmehrigen Urteil einverstanden. Staatsanwältin Theresia Schuhmeister-Schmatral sah das anders, der Spruch ist daher nicht rechtskräftig.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.