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Münchner Starlet Davorka halb nackt in Wien gegen Stierkämpfe

Zittern gegen Tierleid: Nur im Bikini und mit roter Farbe im Gesicht hat das Münchner Starlet Davorka am Mittwoch vor der Spanischen Botschaft in Wien eine "Nacktkonferenz" abgehalten.

Im Regen und bei rund zehn Grad präsentierte Davorka im Namen der europäischen Schwesterngesellschaft von PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) eine Strategie gegen Stierkämpfe. “Stierkämpfe sind eine billige, grausame und altmodische Art der Unterhaltung”, so das Starlet.

Mit rund einer Stunde Verspätung und pünktlich zum einsetzenden Regen stellte sich Davorka mit fünf weiteren leicht bekleideten und sichtbar zitternden Aktivisten auf die Straße. “Wir nutzen unsere Stimmen und Körper, um den Menschen mitzuteilen, dass die wenigen europäischen Länder, die diesen barbarischen Blutsport noch immer durchführen, dem Mittelalter entspringen sollten, um endlich im 21. Jahrhundert anzukommen und dem Stierkampf abzuschwören”, erklärte Davorka. Laut einer Gallup-Umfrage aus 2006 würden 72 Prozent der Spanier kein Interesse am Stierkampf zeigen, verglichen mit 54 Prozent in den 80er Jahren. PETA will zur Beendigung des “schlechten Geschäfts” weltweit weitere Aktionen abhalten und mit Tierschutzgruppen zusammenarbeiten.

Die Aktion blieb in Wien – wohl auch ob des wenig einladenden Wetters – von der Öffentlichkeit zwar weitgehend unbeachtet, aus den Fenstern der Spanischen Botschaft wurde man aber neugierig beäugt. Einige Passanten griffen doch zum Fotohandy, um ein Bild der attraktiven Blonden zu ergattern. Den Hinweis des Starlets “Bitte keine Po-Fotos, das ist keine Po-Parade” hatten manche dabei offenbar überhört.

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