Mitterlehner rudert zurück: Nationaler Alleingang nicht ausgeschlossen
Man werde sich aber zunächst auf europäischer Ebene für die Indexierung der Familienbeihilfe einsetzen und “unsere Rechtsmeinung fundiert vertreten, wie es im Regierungsprogramm vorgesehen ist”, erklärte Mitterlehner. “Ich bin aber weiterhin auch zu einer Lösung in Österreich bereit.” Die inhaltliche Linie sei “unverändert”, eine “Indexierung” sorge für mehr Fairness.
Absprache mit Kommission
Der ÖVP-Chef hatte nach der Regierungssitzung auf Journalistenfragen gesagt, dass man die Kürzung nicht “allein auf Basis eines Gutachtens” in Österreich umsetzen werde, sondern sich mit der EU-Kommission abstimmen wolle. Seine Parteikollegin, Familienministerin Sophie Karmasin, hatte die SPÖ zuletzt stets auf eine rasche Umsetzung der “Indexierung” gedrängt und als Argumentation gegen Zweifel, ob die Kürzung EU-rechtskonform ist, auf ein Gutachten des Sozialrechtlers Wolfgang Mazal verwiesen.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.