Der Index bildet den Saldo aus “habe Vertrauen” und “habe kein Vertrauen” (in Prozent) ab. Basis waren Befragungen unter 500 Personen am 11. und 12. November (Schwankungsbreite 4,5 Prozent). Mitterlehner gewann im Vergleich zum September fünf Punkte und rangiert damit bei 19, was laut OGM in Zusammenhang mit seiner starken Medienpräsenz und dem guten Wahlergebnis am Parteitag steht. SPÖ-Chef Faymann dagegen steht bei einem Wert von minus 11, er hat im Vergleich zum September 4 Punkte verloren.
Klarer Sieg für Heinz Fischer
Unangefochten an der Spitze findet sich nach wie vor Bundespräsident Heinz Fischer (49), von den Regierungsmitgliedern schafft ÖVP-Außenminister Sebastian Kurz (25, plus 3) den höchsten Wert. Ganz gut dazugewonnen hat mit vier Prozentpunkten ÖVP-Finanzminister Hans Jörg Schelling (13).
Von den SPÖ-Regierungsmitgliedern verzeichnet Sozialminister Rudolf Hundstorfer den höchsten Vertrauenswert (8). Ebenfalls im Plus: Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, Familienministerin Sophie Karmasin, Justizminister Wolfgang Brandstetter (alle ÖVP) und Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ), ganz knapp außerdem Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (SPÖ), ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer und als einzige Oppositionsparteichefin die Grüne Eva Glawischnig.
Strolz verlor am meisten Punkte
Am meisten verloren hat NEOS-Chef Strolz, nämlich 12 Punkte – er hält jetzt bei minus 14. Hier haben sich die seit den EU-Wahlen beginnenden Vertrauensverluste wahrscheinlich durch die unglückliche Cannabis-Diskussion verstärkt, meint OGM. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) musste 8 Punkte einbüßen und landet damit erstmals im Vertrauensminus.
Verluste auch für HC Strache
Deutlich verloren hat auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache: Minus 6 Punkte bedeuten nun einen Wert von minus 21 und wieder den letzten Platz im Vertrauensranking. Sein Verbesserungsprozess wurde nach Deutung von OGM im Zusammenhang mit überzogenen Äußerungen von Parteikollegen zu Asylwerbern gestoppt. Team Stronach-Klubobfrau Kathrin Nachbaur liegt mit minus 19 nahe bei Strache.
Recht weit im Minus liegen noch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) und SP-Klubobmann Andreas Schieder. Etwas besser, aber immer noch im negativen Bereich, finden sich der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ), VP-Klubobmann Reinhold Lopatka, der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf (ÖVP), Infrastrukturminister Alois Stöger, Staatssekretärin Sonja Steßl und Nationalratspräsidentin Doris Bures (alle SPÖ).
(APA)
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