Die Tour de Suisse ist für das Vorarlberger Volksbank-Radteam die größte Herausforderung des Jahres. “Auch wenn in dieser Saison noch die Österreich-Rundfahrt, die Deutschland-Tour oder die Classics in Hamburg auf uns warten: die Tour de Suisse ist schon das Highlight in unserem Rennkalender”, bestätigt Volksbank-Profi Harald Morscher. Wohl auch darum, weil seine Equipe gewöhnlich nie so nahe ans Ländle radelt, wie bei der Schweiz-Rundfahrt.
Heimvorteil im Rheintal
Diesmal zieht die Velo-Karawane auf der vierten Etappe am Dienstag das gesamte Rheintal entlang, mit Start in Gossau und Ziel in Domat-Ems. Aber bereits die Tage davor sind die Rad-Asse mit Ziel in Flumserberg (Sonntag) und Start in Flums (Montag) in Vorarlberg-Nähe auszumachen. An zwei der Tage wird das Volksbank-Team versuchen, in die Entscheidung einzugreifen. Bei den Sprints in Gossau und Domat-Ems hat man als Motto “mittendrin statt nur dabei” ausgegeben, sollen sich Olaf Pollack und Daniel Musiol in Szene setzen. “Ein Etappensieg ist unser Ziel”, sagt Teammanager Thomas Kofler. “Auch Andreas Dietziker und Florian Stalder ist einiges zuzutrauen. Die beiden fahren derzeit auf hohem Niveau und werden bei ihrem Heimspiel besonders motiviert sein.” Und bei Harald Morscher sind nach seiner Schlüsselbeinoperation die schnellen Beine wieder da: “Er hat schon bei der Bayern-Rundfahrt aufgezeigt und in einer Ausreißergruppe kann er immer etwas bewegen.”
Balsam auf den Wunden
Musiols Etappenerfolg in Bayern war für die Volksbänkler Balsam auf den Wunden. Kofler: “Nachdem wir vorher den Ergebnissen hinterhergefahren sind, tat dieser Erfolg unglaublich gut. Der Druck ist jetzt weg, alle sind neu motiviert.” Insgesamt sieht er seine Staffel besser aufgestellt als im letzten Jahr. “Aber wir konnten es bisher nicht auf den Teer bringen”, haperte es laut Kofler an der resultatsmäßigen Umsetzung. Weh tut dem Team der Ausfall von Gerrit Glomser. Der Gesamt-Achte des Vorjahrs musste für die Schweizer Rundfahrt passen: “Er kann momentan nicht das bringen, wozu er sonst fähig ist”, begründet Kofler, warum einer seiner Teamleader fehlen wird.
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