Die heurige Mostsaison ist auf ihrem Höhepunkt angelangt, der frische Saft rinnt in Strömen. Mit der Situation noch vor wenigen Jahren ist die Nachfrage aber kaum zu vergleichen. “Wer liest denn heute noch Obst auf?” Heide Meusburger, die gemeinsam mit Petra in der Mosterei der Familie Meusburger die inzwischen 62 Jahre alte Einrichtung in Schwung hält, weiß, wovon sie spricht. “Ich arbeite schon etwa 20 Jahre mit, seit 8 Jahren betreiben wir beide miteinander die Mosterei.”
Viele Äpfel werden heuer angeliefert und wenige Birnen. Für den frischen Saft ist das gut, vergorener Most aber braucht auch etliche Birnen, weiß Heide.
Die Lohnmosterei an der Bundesstraße in Höchst arbeitet noch mit einer herkömmlichen Presse, Kollege Elmar Küng an der Konsumstraße hat vor wenigen Jahren auf eine vollautomatische Presse umgerüstet. Auch er stellt fest, dass manche Mostliebhaber halt wegsterben und das Auflesen von Mostobst ist bei den meisten Jungen nicht sehr beliebt.
Noch aber gibt es in Höchst ausreichend frischen Most.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion:
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.