Unter Poetry Slam versteht man einen literarischen Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte einem Publikum präsentiert werden. Die Zuhörer küren anschließend den Sieger. Ausschlaggebend dabei ist, dass der Textvortrag durch performative Elemente des Vortragenden ergänzt wird.
Selbstgeschriebenes
„Life is live“, das war das Motto des Poetry-Slam-Workshops an der Mittelschule Alberschwende. Die Schülerinnen und Schüler der beiden vierten Klassen schrieben unter Anleitung von Anna Martina Meusburger und Klaus Dünser, was das Zeug hielt: Gedichte, fiktive Lebensläufe, Rückblicke und phantastische Ausblicke. Nun hieß es, die selbst geschriebenen Texte vor Publikum zu performen. Jede Klasse hatte sieben „Slammer“ nominiert, die ihre Texte vor dem vollen Mesmer Stall in beeindruckender Weise präsentierten.
Slammer des Abends
Eine zufällig gewählte 12-köpfige Jury bewertete die Auftritte. So wurde pro Klasse ein Finalist ermittelt. Tosender Applaus kürte Teresa Rüf und Christian Willam zu den „Slammern“ des Abends. Das Programm wurde durch Gerold Sutterlüty (Saxophon) und witzige Einlagen der Theaterwerkstatt abgerundet. Schließlich blieb noch Zeit, bei einem Getränk, serviert vom Büchereiteam, über das Gehörte und Gesehene zu plaudern. „Bemerkenswert waren die Tiefe der Texte und die Souveränität der Auftritte“, so Andrea Gemeiner vom Büchereiteam.
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