40 Prozent der für Projekte zur Verfügung stehenden Fördermittel konnten bis dato genehmigt werden. “Das Förderprogramm ist optimal auf die Bedürfnisse zugeschnitten”, lobt Sausgruber die gute strategische Ausrichtung.
Bislang wurden 65 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 98 Millionen Euro genehmigt. Die bewilligte Fördersumme in der Höhe von 14,2 Millionen Euro kommt zur Hälfte von Land und Bund sowie der Europäischen Union. “Ziel ist, das Land als attraktiven Standort einer leistungsfähigen Wirtschaft weiter auszubauen”, erläutert Sausgruber. Im Gegensatz zum Vorläufer, dem Ziel 2-Programm, ermöglicht das neue Leistungspaket EU-Förderungen im ganzen Land. “Das entspricht dem vorrangigen Anliegen des Landes, in allen Teilen Vorarlbergs annähernd gleichwertige Lebensbedingungen sicherzustellen”, stellt der Landeshauptmann klar. Bis 2013 soll sich die geplante Investitionssumme in den Wirtschaftsstandort Vorarlberg (inklusiv der privaten Mittel) auf rund 145 Millionen Euro belaufen.
Standort wird weiter gestärkt
Das Vorarlberger Programm setzt zwei Förderschwerpunkte: Auf der einen Seite geht es um betriebliche Innovationen sowie Forschung und Entwicklung, d.h. die Förderung von Technologie-, Forschungs- und Netzwerkeinrichtungen und die Verbesserung des Wissenstransfers. Auf der anderen Seite stehen regionale Wachstumsstrategien im Vordergrund. Dabei liegt das Augenmerk auf der Stärkung der Standortqualität, besseren Rahmenbedingungen der Erwerbstätigkeit und dem Schutz der natürlichen Ressourcen bzw. vor Naturgefahren.
Innovative Projekte
Ein wettbewerbsfähiger Standort mit starken Unternehmen ist die Grundlage für Wohlstand und Lebensqualität, sind sich Sausgruber und Rüdisser einig. Mit der EU-Regionalförderung werden in allen Teilen des Landes eine Vielzahl von unterschiedlichen Projekten gefördert. Unterstützt wird etwa der Werkraum Bregenzerwald, der seit 1999 Handwerker aus der Region vereint und seinen Mitgliedern Hilfestellung in den Bereichen Produkt- und Designinnovation, Aus- und Weiterbildung sowie Baukultur bietet. Das international tätige Medizintechnikunternehmen A.M.I. mit Sitz in Feldkirch erhält beim Vorhaben, eine betriebliche Kinderbetreuungseinrichtung zu schaffen, finanzielle Hilfe. Die im Bereich der Ultrakurzpuls-Lasertechnologie weltweit tätige Firma High Q Laser wird bei ihren Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung am neuen Betriebsstandort in Rankweil unterstützt. Fördergelder erhielt auch das Unternehmen Sohm Holzbautechnik Alberschwende bei seinen Investitionen in eine Biomasse Einzelanlage.
“Die geförderten Projekte zeigen, dass regionale Wettbewerbsfähigkeit gesteigert und Arbeitsplätze gesichert werden”, erklärt Rüdisser zusammenfassend.
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