Der Dornbirner weilt gerade für einen 18 Monate langen Forschungsaufenthalt in Kalifornien. Bevor er im Januar in den Staat der Reichen und Schönen aufbrach, war Thomas Winder Assistenzarzt für Innere Medizin in der Abteilung Hämatologie und Onkologie am Landeskrankenhaus Feldkirch. Außerdem war er im Bereich der Krebsforschung am molekularbiologischen Labor des VIVIT-Instituts tätig. Jetzt bewegt sich der 30-Jährige jeden Morgen durch das hohe Verkehrsaufkommen und die Menschenmassen der hektischen Großstadt.
Er arbeitet am renommierten Norris Comprehensive Cancer Center in Los Angeles und untersucht die DNA von Patienten, die an Tumoren erkrankt sind. Ziel unserer Arbeit ist es, mit Hilfe spezifischer genetischer Marker die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen vorhandener Therapiemöglichkeiten vorherzusagen, erklärt der Arzt. Im Gegensatz zu seiner Arbeit im Feldkircher Spital, verbringt er sehr viel Zeit im Labor. Dabei vermisse ich insbesondere den direkten Kontakt zu den Patienten.
Vielfältigkeit der Natur
Auf der anderen Seite genießt Winder die Freizeitmöglichkeiten im Westen der USA, den Strand, das unvergleichbare kalifornische Wetter und die Vielfältigkeit der Natur. Das Leben in Los Angeles beschreibt Winder einfach als fantastisch: Die verschiedenen Bevölkerungstruppen und deren Traditionen zu beobachten macht diese Stadt unglaublich interessant. Er bewundere die Toleranz und die Aufgeschlossenheit der Menschen. Zieht es ihn denn nach den eineinhalb Jahren überhaupt zurück nach Vorarlberg?
Als verwurzelter Vorarlberger vermisst man seine Heimat natürlich schon, sagt der junge Arzt. Ihm fehlen die Mountainbiketouren mit Freunden und das Zusammensein mit der Familie. Regelmäßig steigen jedoch seine Freunde in den Flieger Richtung Los Angeles und bringen ihm den geliebten Lustenauer Senf und Manner Schnitten mit. Die haben jetzt einen ganz neuen Stellenwert für mich.
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