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Mit "Smile" zum Erfolg

Die englische Sängerin Lily Allen ist überraschend zur großen Favoritin für die diesjährige Vergabe der Brit Awards avanciert. Die Brit Awards werden am 14. Februar in London vergeben.

Die 21-Jährige, die erst im vergangenen Sommer mit ihrer Debütsingle “Smile” den kommerziellen Durchbruch geschafft hat, wurde am Dienstag für vier der begehrten britischen Popmusik-Preise nominiert.

Neben dem Brit Award für den eindrucksvollsten Durchbruch („Breakthrough Act“) kann Allen, die noch vor einem Jahr nur einer kleinen Insider-Fangemeinde bekannt war, mit „Smile“ auch auf den Preis für die beste britische Single hoffen. Zudem hat sie Chancen auf die Awards für die beste Solo-Künstlerin und für das beste Album.

Auf drei Nominierungen brachte es die Rockband Muse in den Kategorien beste britische Gruppe, bestes Album und beste Live-Darbietung. Die amerikanische Dance-Truppe Gnarls Barkley bekam ebenfalls drei Anwartschaften – als beste internationale Gruppe, für das beste Album und – genau wie Lily Allen – für den Preis in der Durchbruch-Kategorie.

Zu den jeweils zwei Mal nominierten Musikern gehören Corinne Bailey Rae, James Morrison, Snow Patrol und die Arctic Monkeys. Die im letzten Jahr besonders durch die Online-Gemeinde populär gewordenen Monkeys wurden neben Muse, Razorlight, Snow Patrol und Kasabian in der Kategorie beste britische Band aufgestellt. Sie könnten zudem auch den Preis für das beste Album holen.

Die Gruppe Take That krönte ihr Comeback-Jahr 2006 nun mit der Nominierung für die beste britische Single. Sie könnte für „Patience“ prämiert werden. Ihr früherer Band-Kollege Robbie Williams ist für die beste Live-Show nominiert.

Hoffnungen auf Brit Awards können sich neben vielen anderen auch James Morrison, Jarvis Cocker, Amy Winehouse und Jamelia machen. Bei den besten ausländischen Alben wurden auch Bob Dylan, Justin Timberlake, The Killers und die Scissor Sisters nominiert.

Lily Allen – die Tochter des Schauspielers und Komödianten Keith Allen und der Filmproduzentin Allison Owen – hatte ihre selbstgeschriebenen Lieder lange Zeit vergeblich auf Demobändern an Plattenfirmen geschickt. Dann gelang es ihr, im Internet eine eigene Fan-Basis aufzubauen. Ende 2005 bot ihr schließlich das Label Regal Records einen Vertrag an und kümmerte sich um die Promotion der schönen und talentierten Lily.

Die Brit Awards werden am 14. Februar in London vergeben.

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