Der Tabellenführer aus Altach empfängt den SV Kapfenberg, seinen ersten Verfolger. Mit fünf Punkten Vorsprung starten die Rheindörfler aber mit viel Selbstvertrauen in die Frühjahrssaison, wie Trainer Damir Canadi im VOL.AT-Interview erklärt: “Wir wollen der Liga zeigen, wie schwer es ist in Altach Punkte zu holen und werden alles daran setzen das Auftaktspiel zu gewinnen. Im Trainingslager in der Türkei hatten wir ideale Bedingungen und dank dem milden Winter in Vorarlberg konnten wir die komplette Vorbereitung voll ausnutzen. ”
Breiter Kader als Schlüssel zum Erfolg
Mit den Neuverpflichtungen Sasa Pantic vom SV Horn und Ismael Tajouri von Austria Wien will Canadi den Kader breiter aufstellen können: “Vor allem in schwierigen Situationen sollen sie verletzte oder gesperrte Stammspieler ersetzen. Sie haben beide viel Potenzial und können natürlich auch den internen Kokurrenzdruck anheizen.”
Canadi: “Altach soll wieder in die Bundesliga”
Das Ziel der Altacher bleibt der Aufstieg in die Bundesliga: “Wir arbeiten sehr hart an unseren Zielen und wollen sie natürlich am Ende auch erreichen.” Damit hat sich die Vorgabe bei den Rheindöflern in den letzten fünf Spielzeiten nicht geändert, mit den Investitionen der letzten Jahre soll diese Saison aber wieder eine Vorarlberger Mannschaft in der höchsten Spielklasse dabei sein. “Die größte Konkurrenz bekommen wir sicher durch Kapfenberg, Lustenau und St. Pölten”, so Canadi.
Lustenau muss nach St. Pölten
Austria Lustenau muss in St. Pölten gegen den Tabellenfünften ran, vorentscheidend ist der Auftakt für Trainer Helgi Kolvidsson aber nicht: “Jedes Spiel ist wichtig, ich denke aber man muss in der kompletten Rückrunde gut spielen, damit man oben bleibt. Mit nur einer Auswärtsniederlage in dieser Saison müssen wir uns jedenfalls auch in Niederösterreich nicht verstecken.”
Viele Abgänge, nur zwei Neuzugänge
Größte Herausforderung für Kolvidsson wird der dünn gesäte Kader, fünf Abgängen stehen zwei Neuzugänge gegenüber: “Wir haben zwar einige Spieler verloren, aber das genau in dem Bereich, den wir ausdünnen wollten. Mit Dario Tadic ist ein talentierter Stoßstürmer zu uns gekommen, der durch Verletzungen in der Vergangenheit leider immer wieder zurückgeworfen wurde. Jose Alex Mem-Ikeng kann uns im Mittelfeld verstärken.” Die Erwartungen an die Neuverpflichtungen sind dementsprechend hoch: “Wir hatten in der Hinrunde zwar eine sehr stabile Abwehr, aber zu viele Unentschieden. Mit Tadic erhoffen wir uns mehr Torgefährlichkeit und damit auch mehr Siege. Mem-Ikeng soll uns im Mittelfeld mehr Möglichkeiten bringen.”
Kolvidsson: “So weit vor wie möglich”
Nach dem Komplettumbau der Mannschaft im Sommer ist Kolvidsson mit einer Zielsetzung aber vorsichtig: “Mit nur drei Stammspielern aus der letzten Saison braucht das Team natürlich Zeit, um sich zu stabilisieren. Daran arbeiten wir und versuchen uns immer weiter zu verbessern in allen Bereichen. Wo wir in der Tabelle am Ende der Saison dann liegen, das werden wir sehen. Das Ziel ist aber immer so weit vorne wie möglich.”
Dass die Lizenzprobleme wegen dem sanierungsbedürftigen Reichshofstadion auch sportliche Auswirkungen haben könnte, davon will Kolvidsson nichts wissen.
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