Der Salzburger hat sich bereits in der Woche vor Sölden beim Crash mit einer Torstange eine Rippe angebrochen. Diese sehr schmerzhafte Verletzung wird den ohnehin an Knieproblemen laborierenden “Herminator” noch zumindest weitere zwei Wochen behindern. “Ich wollte kein großes Tamtam machen, es hätte ja nach einer Ausrede geklungen”, erklärte der seit Freitag in Beaver Creek/Colorado zum Training weilende Maier, warum er diese unangenehme Verletzung lange geheim gehalten hatte und trotzdem beim Gletscher-Auftakt in Sölden an den Start gegangen war.
Im Sölden-Riesentorlauf hatte Maier trotz Schmerzen Platz 16 belegt. “Nachdem man mir den Verletztenstatus genommen hat war immer fix, dass ich in Sölden starte, weil ich ja jetzt jede Chance nutzen muss”, begründete Maier sein dortiges Antreten.
Die Rippenverletzung war vorerst als nicht ganz so schlimm und nur als Prellung eingestuft worden. Weil es sich aber doch um einen Bruch handelt, wird sie trotz aller Therapien doch länger Probleme bereiten. Zumindest den Riesentorlauf am kommenden Samstag in Park City wird der Flachauer noch mit schmerzender Rippe bestreiten müssen, vermutlich aber auch die erste Saisonabfahrt eine Woche später in Lake Louise. “Es scheint, als ob ich nach meinem Motorrad-Unfall etwas die Robustheit verloren habe”, scherzte Maier.
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