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Mit Paragleitschirm in Baumwipfel

Gleich zwei Paragleiterunfälle haben sich am Donnerstagnachmittag in der Steiermark ereignet. Im Bezirk Voitsberg zog sich ein 29-jähriger Weststeirer bei einer "Notlandung" Wirbelsäulenverletzungen zu.

Mit einem leichten Schock kam eine 21-jährige Grazerin davon, als sie bei St. Radegund (Bezirk Graz-Umgebung) mit ihrem Schirm in Baumwipfeln hängenblieb und von der Feuerwehr geborgen werden musste.

Die junge Frau startete ihren Flug ohne Begleitung gegen 14.30 Uhr auf der Südseite des Schöckls. Als im Ostbereich des Grazer Hausbergs die Thermik schwächer wurde, konnte sie nicht mehr zu ihrem Ausgangspunkt zurückkehren. Die Frau verlor immer mehr an Höhe und landete nach Angaben der Sicherheitsdirektion “sanft” in Baumwipfeln, wo sie in rund 25 Meter Höhe hängen blieb. Da ihr Schirm vom Tal aus gut sichtbar war, konnte sie nach einer kurzen Suchaktion vom Höhenrettungstrupp der Feuerwehr St. Radegund geborgen werden.

Weniger glimpflich verlief ein Unfall in der Weststeiermark. Ein 29-Jähriger war – wie schon einige Male zuvor – mit einem Freund zum Paragleiten in der Gemeinde Graden (Bezirk Voitsberg) unterwegs. Unmittelbar nach dem Start gegen 16.00 Uhr verhedderten sich einige Schnüre, woraufhin der Lehrer aus dem Bezirk Deutschlandsberg umkehrte. Dabei wurde er mit hoher Geschwindigkeit – vermutlich wegen des starken Rückenwindes – gegen den Hang gedrückt. De Mann erlitt Verletzungen unbekannten Grades im Bereich der Lendenwirbelsäule. Er musste mit dem Rettungshubschrauber geborgen und ins LKH Graz gebracht werden.

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