Mit Ökoprofit die Nase vorn haben

Treffen der Thüringer Wirtschaftstreibenden stieß auf breites Interesse.
(amp) Der Treffpunkt für den Thüringer Wirtschaftsstammtisch in der Maschinenbau Fetzel war von Bürgermeister Harald Witwer bewusst gewählt. Zum einen gehört Fetzel mit eigener Entwicklungsabteilung für spezielle Kaschierungstechniken und hochtechnisierter CNC-Fertigung von Spezialgeräten und Maschinenbauteilen zu den innovativsten Unternehmen im Land, zum anderen hat sich das Unternehmen auch als Öko-Profit Betrieb zertifiziert. Für den neu gegründeten Wirtschaftsausschuss mit Obmann Markus Hartmann, die Umweltbeauftragten Otto Rinner und Werner Madlener willkommene Gelegenheit, die Wirtschafts- und Ökologieinteressen der Gemeinde an die Thüringer Unternehmer weiterzuleiten.
Ökoprofit rechnet sich
“Im Rahmen des Zertifizierungsdschungels mit ISO 1400 I und Emas hebt sich Ökoprofit in seiner klaren Strukturierung und mit verhältnismäßig geringem Aufwand ab”, machen Markus Kathrein und Michael Nicolussi von der Ludescher SU-Unternehmensberatung die Unternehmer aufmerksam. Dass sich Ökoprofit für jeden Betrieb rechnet, bestätigt auch der Thüringer Bauunternehmer Jürgen Küng. Allein im Fuhrpark konnten Einsparungen von rund 10.000 Liter Treibstoff im Jahr erzielt werden. Einsparpotentiale bei der Energie, bei der Mülltrennung, beim Materialeinkauf, bei Büro- und Verwaltungsmaterialien liegen von anderen Unternehmern schwarz auf weiß auf dem Tisch. “Wichtig ist auch das Ökoprofit Netzwerk. Ein Forum, das auf Erfahrungswerten aufbaut, bei dem man rasch schlüssige Antworten erhält”, bestätigt Thomas Fetzel. Derzeit sind landesweit 160 Betriebe Ökoprofit-zertifiziert, bzw. schon re-zertifiziert.
Förderung durch Land und Gemeinde
Eine Ökoprofit-Zertifizierung kostet pro Betrieb 4.900 Euro netto. Betriebe bis zu 20 Mitarbeitern bezahlen allerdings lediglich 1.045 Euro. Großbetriebe über 50 Mitarbeitern müssen 3.100 Euro kalkulieren. Die Gemeinde Thüringen fördert Ökoprofit-Betriebe zusätzlich mit einem 3 Prozent-Bonus bei Vergaben. Infos gibt es bei Martin Bitschnau im Gemeindeamt.
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