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Mit modernen Schienen ganz weltmeisterlich unterwegs

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Der Rankweiler Erich Schmied zählt schon zwanzig Jahre mit zu den größten Experten von der Herstellung von hochwertigen Schienen.
Weltmeisterliche Kufen von Schmied
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„Mit so einem großen Erfolg habe ich nie und nimmer gerechnet. Das Topmaterial im Spitzensport allein reicht nicht. Es arbeiten Universitäten als auch die Wintersportverbände nur das, was sein muss. Es braucht aber viele Extraschichten und viele lange Arbeitsprozesse für die neuen Schienen um speziell im Wintersport die entscheidenden Tausendstelsekunden besser zu sein als die Konkurrenz.  Ich durchleuchte und erforsche das genaue Innenleben (Metallurgie) von Stahl. Die lange Erfolgsgeschichte von mir und meinen treuen Partnern ist sicher noch lange nicht zu Ende“, sagt der Rankweiler Erich Schmied.

Der 65-jährige Werkzeugmachermeister und Metallbauer auf höchstem Niveau setzt sich, im normalen Leben, mit medizinischen Geräten und Sonderanfertigungen für Operationen in österreichischen Krankenhäusern auseinander. Große Triumphe feierte der Rankler auch in der Herstellung von Bob- und Rodelschienen. In der Vergangenheit lehrte Schmied als Torjäger bei den Klubs RW Rankweil, FC Sulz, BW Feldkirch und Rätia Bludenz durch seine Qualität den gegnerischen Torhütern das Fürchten.

Seit etwa zwanzig Jahren investiert er aber mit viel Aufwand in Forschung und Entwicklung von Bob und Rodel-Kufen bzw. Schienen für die Wintersportler. Hierbei geht es, im Wesentlichen, um die Verbesserung der Gleiteigenschaft zwischen Eis, Wasser und Stahl. Mit dem Forschungszentrum „V-Research“ arbeitet der weltmeisterliche Kufenexperte schon lange eng zusammen. Viel zu den Erfolgen mit der Herstellung von neuen hochqualitativen Schienen beigetragen haben die Firmen Lingenhöle Feldkirch, DNS Feldkirch und Sematec Rankweil sowie Mitarbeiter und Aerodynamiker Philipp Brändle. Der Beginn einer großen Karriere als Künstler von Schienen und Kufen begann für Erich Schmied mit der Zusammenarbeit von Bobpilot Jürgen Loacker. Der Götzner Bobfahrer Loacker war zweimal Olympiateilnehmer, mehrfacher österreichische Staatsmeister, Europacup-Gewinner im Bobfahren und belegte im Weltcup in Lake Placid den sensationellen fünften Endrang. Mit modernsten Schienen von Erich Schmied wurde der Russe Aleksandar Zubkov überraschend Olympia-Goldmedaillengewinner in Sotschi. Die Schweizer Spitzenrodlerin Martina Kocher wurde zweimal Vizeweltmeisterin und stand bei der Sprint-WM in Königssee sogar auf dem obersten Treppchen. Für die mehrfache Medaillengewinnerin hat Schmied in kürzester Zeit neue Schienen entwickelt und sorgte so weltweit für großes Aufsehen. Der bestehende Bahnrekord in Königssee, aufgestellt von Kocher mit dem Material von Schmied hält schon fünf Jahre.

Derzeit laufen für Erich Schmied die großen Projekte der Weiterentwicklung von Kufen und Schienen mit dem Nationalteam von Italien und Lettland. Nach mehreren Anfragen von Skifirmen laufen derzeit Verhandlungen um die Stahlkanten von Skiern weitgehend zu verbessern. Die Erfolge in der Kufen- und Schienenthematik geben dem ehemaligen HTL-Lehrer zu hundert Prozent vollkommen recht. Die Entwicklung ist auf alle Fälle weltmeisterlich und schon längst steht Schmied bei sehr vielen Insidern auf der Wunschadresse.                

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