Mit Leib und Seele Bäuerin

VN: Sie waren bereits fünf Jahre Ortsbäuerin in Braz. Bei der vergangenen Wahl erhielten sie wiederum den Zuspruch. Warum haben sie sich wieder der Wahl gestellt?

Burtscher: Die vergangenen fünf Jahre waren eine schöne Zeit. Mit meinem Team konnten wir einiges bewirken und auf die Füße stellen. Jetzt habe ich schon etwas Erfahrung und kann die Arbeit ruhiger angehen.

VN: Sie sind in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen. Was beeindruckt sie bei der Arbeit auf dem Hof?

Burtscher: Die Arbeit in der Natur und die Arbeit mit den Tieren faszinieren mich. Ich bin mit den Schönheiten und der Arbeit in der Landwirtschaft aufgewachsen. Gemeinsam mit meinem Mann Bruno bewirtschafte ich den elterlichen Betrieb. Meine Eltern unterstützen uns dabei tatkräftig. Auch unseren Kindern möchte ich diese Faszination weitergeben. Wir haben einen richtigen Familienbetrieb.

VN: Der Berufstand Landwirt hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert, er ist vielfältiger geworden. Was zählt hier zu den Aufgaben einer Ortsbäuerin?

Burtscher: Ja, umso wichtiger ist es, dass eine Vertretung in der Person einer Ortsbäuerin da ist. Unsere Hauptaufgaben sind, Möglichkeiten zur Weiterbildung der Bäuerinnen zu organisieren. Ich bin auch die Anlaufstelle der Bäuerinnen und gebe gerne Informationen der Landesorganisation weiter. Im Dorf selber achten wir auf die Tradition, zum Beispiel beim Erntedank in der Pfarrkirche oder der Kräuterweihe.

Zur Person:

Ruth Burtscher

Geboren am 15. November 1974

Verheiratet mit Bruno, zwei Kinder

Wohnhaft in Innerbraz

Hobbies: Familie, Landwirtschaft, für weitere Hobbies bleibt keine Zeit mehr

Quelle: Ruth Burtscher

Braz