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Mit Landkarte auf Mozarts Spuren wandeln

Mit einer Landkarte können sich Reisende auf die Spuren Mozarts in Europa begeben.

“Es ist europaweit die einzige touristische Routensammlung, die das Leben eines Musikers in den Vordergrund stellt”, so die Präsidentin des Vereins Europäische Mozart Wege, Maria Majno, am Dienstag in München bei der Vorstellung des Wegeplans. Nach Angaben des Vereins sollen mit der Landkarte nicht nur Touristen gelockt werden. Ziel sei auch, die Bedeutung des Musikgenies in der gemeinsamen Kulturgeschichte vieler europäischer Staaten erlebbar zu machen. “Mozart ist die universellste Figur des kulturellen Europas”, sagte Majno.

Die Karte informiert über 200 Reisestationen und -regionen des Komponisten, der den Angaben zufolge rund ein Drittel seines Lebens reiste. Der vom Europarat geförderte Wegeplan zeigt zehn ausgewählte Routen, die durch Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Österreich, die Schweiz, die Slowakei und die Tschechische Republik führen.

München beispielsweise liegt auf der “Alpinen Route”, die über Österreich, Deutschland und die Schweiz verläuft. Es gibt auch eine rein deutsche Streckenführung entlang der Flüsse Rhein, Main und Mosel. Auf der Kartenrückseite werden 54 Städte aufgelistet, in denen der 1756 geborene Mozart komponierte, Anstellung fand oder in denen seine Werke uraufgeführt wurden. Zudem werden Reisetipps zu sogenannten Mozartstätten gegeben – in München etwa Schloss Nymphenburg oder Häuser, in denen Mozart während seiner Aufenthalte wohnte.

Die Karte ist bei den Mitgliedern des Mozart-Wege-Vereins erhältlich, deren Adressen im Internet aufgelistet sind. Im Netz gibt es die Karte auch in digitaler Form. Das Münchner Tourismusamt – seit diesem Jahr Mitglied im Verein – vermittelt neuerdings auch Touristenführer, die Gäste auf Mozarts Spuren durch die Stadt begleiten.

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