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Mit Eseln und Hund auf dem Jakobsweg

Eine seltsame Pilgergemeinschaft mit Eseln und Hund
Eine seltsame Pilgergemeinschaft mit Eseln und Hund ©Pez
Da staunten die Ludescher nicht schlecht als auf der Walgaustraße ein seltsames Quintett durch das Dorf zog. Zwei Pilger die auf dem Jakobsweg mit zwei Eseln und einem Hund unterwegs waren.

Der Bäckermeister Karl Eichler, hatte mit seinen tierischen Begleitern bereits eine beachtliche Wegstrecke hinter sich. Gestartet in Linz, war er seit sechs Wochen unterwegs. „Ich habe mir zu meinem 60. Geburtstag diese Fußreise gewünscht“, lacht er und freut sich, dass ihm sein Vorhaben gelungen ist. In den ersten drei Wochen wurde er von seiner Frau auf diesem Weg begleitet. Nachdem die Gattin wieder heimwärts zog, um im Bäckereigeschäft  mitzuhelfen, gesellten sich zwei Freunde zu dem kleinen Tross und vor drei Tagen sein Firmpatenkind Daniel Baumgartner. „Ich war noch nie in Vorarlberg und lerne es jetzt so richtig zu Fuß kennen“, äußert der Bäckermeister aus Linz seine Erfahrungen. Er habe viele nette Leute kennengelernt und unglaubliche Kontakte geknüpft. In Ludesch machte die Pilgergruppe Halt. Die Esel, der 22-jährige „Pedro“ und der sechsjährige „Ignaz“ kamen bei einer Pferdehalterin unter und die beiden Pilger Karl und Daniel samt Hund „Istra“, in einer feinen privaten Herberge. Am nächsten Morgen zog die Pilgertruppe in aller Frühe wieder los – zur letzten Etappe nach dem Zielort Feldkirch, dort wurden sie von Freunden abgeholt.

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