Mit dem neuen Heimatbuch wurde ein umfassendes Werk der Gemeinde Egg geschaffen.
Das Buch befasst sich mit den naturräumlichen geografischen Gegebenheiten ebenso wie der lokalen Wirtschaftsgeschichte, der Pflanzen- und Tierwelt, der bildenden und literarischen Kunst oder der regionalen Baukultur. Mit dem Werk erhielt Egg eine wissenschaftlich fundierte Darstellung seiner selbst, welche die bestehende Literatur von Dr. Artur Schwarz aus dem Jahr 1974 um wichtige Erkenntnisse erweitert, betont Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber.
Im Jahr 2001 wurde vom damaligen Bürgermeister Prof. Mag. Ariel Lang, der zugleich auch das Amt des Kulturreferenten inne hatte, die Schaffung eines neuen Heimatbuches angeregt. Ein Koordinations- und Redaktionsteam unter seiner Leitung, dem Prof. Dr. Alois Niederstätter, Mag. Maria Rose Steurer-Lang und Mag. Georg Sutterlüty angehörten, wurde installiert und mit der Erarbeitung eines Konzepts für ein neues Heimatbuch beauftragt. Unter anderem wurde vereinbart, dass die Texte verständlich formuliert werden sollten, ein Zeitplan wurde entworfen und Abgabetermine fixiert. Jedoch Gut Ding braucht Weile. Sehr zum Leidwesen des Koordinationsteams legten drei der elf AutorInnen im Laufe der Zeit ihre Arbeit nieder und mussten ersetzt werden. Dementsprechend verschoben sich die Abgabetermine, erklärt Lang.
Seit der Herausgabe des ersten Heimatbuches 1974 hat sich einiges verändert, so Ariel Lang. Die Tätigkeit von WissenschaftlerInnen und HeimatforscherInnen brachte auf verschiedensten Gebieten neue Erkenntnisse hervor, erklärt Lang. Da es für einen Einzelautor nahezu unmöglich gewesen wäre, die verschiedenartigen Bereiche entsprechend abzudecken, entschied sich das Redaktionsteam dazu, den Gesamtkomplex einer Gruppe von zumeist jungen FachwissenschaftlerInnen aus der Gemeinde, der Region und dem Bundesland zu übertragen. Das Heimatbuch eröffnet teilweise völlig neue Einblicke in die Geschichte, Natur und Kultur unserer gemeinsamen Heimat und trägt dazu bei, größere und kleinere Zusammenhänge und Entwicklungen in der Gemeinde besser zu verstehen, so Bürgermeister Norbert Fink abschließend.
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