Sie haben am härtesten Radrennen der Welt, dem “Race Across America” teilgenommen. Mit seinen Handbikes bewältigte das Sportlerteam fast 5.000 Kilometer und über 30.000 Höhenmeter. “Es war ein Traum, und wir haben ihn verwirklicht”, sagt der Organisator, der Obmann des Rollstuhlklubs RC Enjo Vorarlberg. Die Strapazen waren enorm. In der Wüste im Westen der USA erreichten die Temperaturen 50 Grad. Lange Anstiege in den Rocky Mountains zehrten ebenso wie die Fahrten durch unendliche Weiten. “Du kannst nur den Kopf senken und auf den Mittelstreifen sehen, damit du nicht verrückt wirst”, so einer der Sportler. “Du kriechst wie eine Schnecke, Trucks donnern an dir vorbei”. Die Betreuer mussten ebenfalls ganze Arbeit leisten. Der Tross mit vier Fahrzeugen musste 24 Stunden in Bewegung gehalten werden, eine Herausforderung für die 16-köpfige Crew samt Arzt, Masseur und Koch. Auf engem Raum leben, kaum schlafen können und konzentriert fahren müssen – das erforderte viel Kraft und Konzentration. Der psychische Stress war groß. Raphaela Stefandl (Redaktion) und Alexander Roschanek (Kamera) haben die Rollstuhl-Fahrer nach Amerika begleitet.
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