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Geschützt: Mit Brot zum Erfolg: Mangold bleibt auf der Erfolgsspur

Geschäftsführerin Monika Haag kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr blicken
Geschäftsführerin Monika Haag kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr blicken ©VN
Wie gesund sind die Betriebe in unserer Region wirklich? In einer Serie blicken wir in die Bilanzen heimischer Unternehmen und zeigen, was hinter den Zahlen steckt. Heute: Die Bäckerei Mangold GmbH.

Die Bäckerei Mangold ist ein traditionsreiches Vorarlberger Familienunternehmen, das seit seiner Gründung im Jahr 1850 gewachsen ist und heute mit Bäckereien, Konditoreien und Café-Standorten in allen Bezirken des Landes präsent ist. Doch wie steht das Unternehmen mit seinen über 660 Mitarbeitern wirtschaftlich da?

Der Umsatz der größten Bäckerei des Landes stieg seit 2020 um mehr als 11 Millionen Euro auf knapp 30 Millionen Euro. Das entspricht einem Wachstum von rund 63 Prozent in nur fünf Jahren. Parallel dazu konnte die Eigenkapitalbasis erheblich gestärkt werden. 2020 lag das Eigenkapital bei 4,76 Millionen Euro, Ende 2024 beträgt es fast 10 Millionen Euro. Damit hat sich das Eigenkapital mehr als verdoppelt. Die Eigenkapitalquote erreichte 2024 56,6 Prozent und damit den höchsten Wert des Betrachtungszeitraums. Der Verschuldungsgrad sank gleichzeitig auf 0,77, was eine klare Entlastung der Bilanz bedeutet.

2,8 Millionen Euro Reingewinn

Auch auf der Ergebnisseite verzeichnet Mangold beachtliche Fortschritte. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg von 0,92 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 3,59 Millionen Euro im Jahr 2024. Die EBIT-Marge liegt damit bei 12,0 Prozent des Umsatzes. Deutlich wird der Erfolg auch beim Jahresüberschuss: Von 0,68 Millionen Euro im Jahr 2020 erhöhte sich der Gewinn auf 2,78 Millionen Euro im Jahr 2024. Die Nettogewinnmarge erreicht damit 9,3 Prozent.

4.200 Euro Gewinn pro Mitarbeiter

Ein Blick auf die Produktivität zeigt denselben positiven Trend. Der Umsatz pro Mitarbeiter stieg zwischen 2020 und 2024 von 34.650 Euro auf 45.350 Euro. Beim Gewinn pro Mitarbeiter verdreifachte sich der Wert im gleichen Zeitraum von 1.288 Euro auf 4.205 Euro. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass das Wachstum nicht nur in absoluten Zahlen, sondern auch auf Ebene der Mitarbeitenden spürbar wurde.

Die Kostenstruktur blieb dabei stabil. Der Personalaufwand liegt über den gesamten Zeitraum bei rund 58 bis 60 Prozent des Umsatzes, 2024 bei 59,9 Prozent. Die sonstigen Aufwendungen machten zuletzt 24,2 Prozent aus, die Abschreibungen 7,0 Prozent. Damit zeigt sich eine ausgewogene Struktur, die trotz steigender Mitarbeiterzahl und Investitionen in Anlagen auf einem konstanten Niveau gehalten wurde.

43 Filialen in ganz Vorarlberg

Neben den starken Kennzahlen ist auch die regionale Präsenz hervorzuheben: Mit derzeit 43 Filialen ist die Bäckerei Mangold im ganzen Land sichtbar.

Zusammengefasst zeigen die Jahre 2020 bis 2024 eine klare Erfolgsbilanz: kräftiges Umsatzwachstum, verbesserte Gewinnmargen, ein mehr als verdoppeltes Eigenkapital, niedrige Verschuldung, gestiegene Produktivität pro Mitarbeiter und ein weit verzweigtes Filialnetz mit 43 Standorten. Die Bäckerei Mangold steht damit 2024 wirtschaftlich so solide da wie nie zuvor.

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(VOL.AT)

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