Am 10. Dezember herrschte in Genf Terroralarm, die Behörden waren in erhöhter Bereitschaft. Das hielt einen Motorrad-Rowdy aber nicht davon ab, mit seinem Bike durch die Innenstadt zu rasen. Eine regelrechte Verfolgungsjagd war die Folge, die in der angespannten Stimmung für Panik unter der Bevölkerung sorgte.
Der Raser konnte entkommen – zumindest verläufig. Denn wie der Schweizer Sender RTS berichtet, wurde er am vergangenen Donnerstag doch ausgeforscht. Für die Polizei war er kein Unbekannter: Der 34-Jährige, der sich im Kanton Neuenburg versteckt hielt, ist bekannt als der “Ghostrider von Genf”.
Mit 200 km/h durch die Innenstadt
Im Jahr 2007 filmte er sich dabei, wie er mit seinem Motorrad mit über 200 km/h durch Genf raste, teilweise auf der Gegenspur, rote Ampeln missachtet und mehr als einmal einer Kollision mit anderen Verkehrsteilnehmern entgeht. 2012 schließlich lud er das Video auf YouTube hoch.
18 Monate Haft
Nur zehn Tage später wurde der Mann von der Polizei ausgeforscht und 2013 zu 18 Monaten Haft verurteilt. Diese hatte er gerade erst abgesessen, als er erneut die Straßen von Genf unsicher machte.
“Ghostrider von Genf” sitzt in U-Haft
Jetzt sitzt der “Ghostrider von Genf” wieder in U-Haft, gegen ihn wird wegen Missachtung der Straßenverkehrsordnung und der erneuten Gefährdung von Leib und Leben ermittelt. Außerdem hat die Staatsanwaltschaft ein psychiatrisches Gutachten angefordert. (red)
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