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Mit 170 km/h und knapp drei Promille: A14-Geisterfahrer in Deutschland gestoppt

Geisterfahrt nach Deutschland: Lenker von Polizei gestoppt.
Geisterfahrt nach Deutschland: Lenker von Polizei gestoppt. ©Canva/Symbolbild
In der Nacht auf Sonntag fuhr ein Geisterfahrer auf der Rheintalautobahn Richtung Deutschland und durchbrach eine Straßensperre am Pfändertunnel.

Die Polizei konnte den Lenker schließlich in Deutschland stoppen. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

Sonntagmorgen gegen 03:00 Uhr wurde auf der Rheintalautobahn A14 ein Geisterfahrer gesichtet. Der Lenker eines roten Volvo Kombi fuhr im Bereich des Parkplatzes Dornbirn Nord in falscher Richtung auf die Autobahn auf. Anschließend setzte er seine Fahrt entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung in Richtung Deutschland fort.

Tunnelsperre missachtet

Aus Sicherheitsgründen wurde umgehend der Pfändertunnel gesperrt, doch der Autofahrer missachtete die Absperrung und fuhr weiter durch den Tunnel.

Stopp durch deutsche Polizei - knapp drei Promille

Nach dem Passieren des Pfändertunnels überquerte der Fahrer die Grenze und fuhr weiter nach Deutschland. Erst im Bereich von Wangen in Bayern gelang es der deutschen Polizei, das Fahrzeug auf der A96 anzuhalten. Laut Polizeiangaben fuhr der Lenker teils mit bis zu 170 km/h, alle entgegenkommenden Autos konnten ihm glücklicherweise rechtzeitig ausweichen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp drei Promille.

Polizei bittet um Hinweise

Die Autobahnpolizeiinspektion Dornbirn bittet Zeugen, sich zu melden. Besonders Personen, die durch das Fahrzeug gefährdet wurden oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

(Red.)

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