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Missionsschwester Bertilde Wallnöfer feiert ihren 98. Geburtstag

Maria Ebene/Frastanz. Im Bernardaheim wird der selten hohe Geburtstag einer Mitschwester am Josefitag gefeiert. Die Jubilarin freut sich, dass sie noch bei so guter Gesundheit ist. Als Missionsschwester wirkte sie lange in Brasilien und kann heute noch sehr gut beten, lesen und sich mit den Mitschwestern und Bekannten unterhalten.nbsp;Bilder

Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König !

Das können wir sehr gut auf Sr. Bertilde Wallnöfer anwenden, die am 19. März, am Fest vom hl. Josef, ihren Namenstag und ihren 98. Geburtstag feiert. Geboren wurde sie in Latsch (Laces), Südtirol am 19. März 1911 und auf den Namen Josefa getauft. Im Kloster, im Missionshaus St. Josefshaus in Gaissau, wo sie am 5. November 1931 eintrat und am 4. Oktober 1932 das Ordenskleid erhielt, wurde ihr der Name Sr. Bertilde gegeben.

Wirken in der Mission in Brasilien

Ihr Wunsch, in die Mission entsandt zu werden, ging schon im Jahre 1934 in Erfüllung. Bis 1969 erfüllte sie frohgemut, mit Gott verbunden ihre Aufgabe in der Küche, in den Haus- und Feldarbeiten, an die sie von zu Hause aus gewohnt war. Zu arbeiten in der freien Natur bereitete ihr besondere Freude. Gerne legte sie Hand an, wo man sie brauchte. Das Wichtigste für sie war die Übung der Gottes- und Nächstenliebe. Von 1969 bis 1996 leistete sie ähnliche Dienste in Gaissau und kam dann nach Maria Ebene, ins Bernardaheim. Sie sagt: „Im Alter bin ich am liebsten hier im Provinzhaus und freue mich am Geist von Mutter Bernarda, unserer Gründerin, der hier herrscht.” Die dichterische Ader, Spaß und Frohsinn, die sie in die Wiege mitbekommen hat, begleiten sie immer noch und gerne bereitet sie im Haus den Schwestern damit eine Freude.

Hoch soll sie leben! Das wünschen wir ihr zu ihrem hohen Geburtstag und zum Josefitag!

Kurzinfo über den Orden

Das Bernardaheim in Fellengatter ist die Europazentrale des Ordens “Franziskaner Missionsschwestern von Maria Hilf”. Deren Gründerin die Ordensfrau Maria Bernarda Bütler wurde als erste Schweizer Heilige von Papst Bendikt XVI. am 12. Oktober 2008 heiliggesprochen.

Maria Bernarda Bütler wurde 1848 als Verena Bütler in Auw AG geboren. 1867 trat sie ins Kapuzinerinnenkloster Maria Hilf in Altstätten bei St. Gallen ein und erhielt den Ordensnamen Maria Bernarda. 1880 wurde sie Oberin. Ab 1888 war sie als Missionarin in Ecuador tätig. 1895 ging sie nach Cartagena in Kolumbien, wo sie die “Kongregation der Franziskaner-Missionsschwestern von Maria Hilf” gründete. Dort starb sie 1924. Der Seligsprechungsprozess wurde 1948 eingeleitet und 1995 durch Papst Johannes Paul II. abgeschlossen.

Mehr über den Orden unter der Website: www.FMMH.org

Bericht Helmut Köck.

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