Erst am Wochenende sei das Vorhaben gescheitert, sie während einer öffentlichen Zeremonie im Sportpark der westkenianischen Großstadt Kisumu zu taufen, berichtete die kenianische Zeitung “Daily Nation” am Montag. Familienmitglieder hätten heftig gegen den Versuch protestiert.
Der Rat der Imame gab eine Stellungnahme heraus, in der er die Missionierungsversuche der Sieben-Tage-Adventisten scharf kritisierte und die Regierung aufforderte, zur Vermeidung religiöser Spannungen einzuschreiten. “Die Muslime werden nicht dasitzen und zusehen, wie eine der ihren von einigen christlichen Führern gezwungen wird, zum Christentum zu konvertieren”, hieß es in der Stellungnahme.
Prediger und Missionare verbrachten das vergangene Wochenende dem Zeitungsbericht zufolge auf dem Grundstück der Obama-Großmutter im Dorf Kogelo, um sie zur Taufe zu überreden. Eine Kirche der Adventisten in Kogelo ist bereits nach Barack Obama benannt worden.
Die meisten Kenianer sind Christen oder Muslime, bei einer großen hinduistischen Minderheit. In der Regel gibt es im Zusammenleben der Religionen keine Spannungen. Auch in der kenianischen Obama-Familie sind sowohl Christen als auch Muslime vertreten.
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