Das Verfahren wird seit 22. August auf Antrag des Beschuldigten unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt. Bisher gab es fünf Verhandlungstage. Zu Beginn hatte sich der Pädagoge teilweise schuldig bekannt. U.a. soll er einen Buben mit einem Schlafmittel betäubt und missbraucht sowie eine unter 18-Jährige gegen Entgelt zu geschlechtlichen Handlungen an ihm veranlasst haben. Die Jugendlichen, die sich weigerten, soll er durch Drohungen unter Druck gesetzt haben. Die Anklage umfasst ein Dutzend Vorwürfe.
Fall des Pädagogen sorgte für Wirbel
Im Mai 2011 war der damals 46-Jährige u.a. unter dem Verdacht, Kinderpornos angefertigt zu haben, festgenommen worden. Der Fall erregte Aufsehen, weil er sich nach einer Ende Juli 2009 rechtskräftig gewordenen Verurteilung zu vier Jahren Freiheitsstrafe wegen einer von einem Gerichtspsychiater attestierten Persönlichkeitsstörung auf freiem Fuß befunden hatte. Für die folgende U-Haft spielte die attestierte Haftunfähigkeit keine Rolle mehr, nach einem neuen Gutachten wurde der Mann dann in Strafhaft genommen. (APA)
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