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Miss Schweiz will Röstigraben überwinden

Die neue Miss Schweiz würde sich für kein Geld der Welt nackt ablichten lassen, hat einen Putzfimmel und will den Röstigraben überwinden.

Dies alles und noch viel mehr verriet die 20-jährige Amanda Ammann in ersten Interviews der Zeitungen „SonntagsBlick“ und „Sonntag“. Sie möge es nicht, wenn Männer sie als Sexobjekt betrachteten, sagte die frisch gebackene Schönheitskönigin. Nacktfotos von ihr gebe es deshalb für kein Geld der Welt.

Die Ostschweizerin, die in Lausanne wohnt und in Genf studiert, sagte, sie wolle als Miss Schweiz die Ost- und die Westschweiz vertreten und den Röstigraben überwinden. Ihre Bewunderung gilt Menschen, die ihre eigenen Bedürfnisse für andere zurückstecken, wie Mutter Teresa oder Martin Luther King. Amanda Ammann ist nicht stolz, Schweizerin zu sein, aber dankbar, hier leben zu dürfen. „Die Vielfalt, die Freiheit und die Sicherheit sind einzigartig“, sagte sie. Religion bedeutet ihr wenig: „Ich glaube an die Liebe – nicht an Gott“, sagte sie.

Unzufrieden ist die neue Schönheitskönigin mit ihren Füßen. Die Zehen seien viel zu lang. Auf die Frage nach dem schönsten Moment im Leben antwortete Amanda: „Ich werde den Moment nie vergessen, als mein Freund und ich ein Paar wurden.“ Als schlechteste Charaktereigenschaft nannte sie ihren Putzfimmel. Weil sie immer ans Gute im Menschen glaube, werde sie zudem ab und zu ausgenutzt.

Amanda Amman löst Vorgängerin Christa Rigozzi ab und ließ 15 Konkurrentinnen hinter sich. Die 16 Kandidatinnen aus allen Landesteilen waren aus über 400 Bewerberinnen ausgesucht worden. Auf den zweiten Platz kam die Zürcherin Sabrina Knechtli, auf den dritten Platz die aus Uganda stammende Zürcherin Claudia Wambululu.

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