Tierschutzminister Rudolf Anschober (Grüne) lädt für Montagnachmittag in das Gesundheitsministerium zum ersten Tierschutzgipfel. Geladen sind Vertreter von Tierschutzorganisationen, Behörden, Wirtschaft und Politik. In Zukunft will Anschober in einem neuen Arbeitsprozess für Tierwohl viermal im Jahr 40 im Tierschutzbereich aktive Menschen aus diesen Bereichen an den Gesprächstisch holen.
Es soll nach einer Information des Gesundheitsministeriums darum gehen, in verschiedenen Themen des Tierschutzes an Lösungen zu arbeiten. Jeweils eine Runde wird demnach den Handlungsbedarf und die notwendigen Maßnahmen definieren, die Folgerunde anschließend die Erfolge bei der Umsetzung. Anschober: "Wir starten am Montag mit den Tiertransporten und der Frage, wie wir sie schrittweise drastisch verkürzen und verringern können."
"Tiere sind keine Ware"
Der Minister möchte in diesen Gesprächen möglichst breite Allianzen für neue Sachlösungen und neue Mehrheiten schaffen. "Wir müssen in Österreich herauskommen aus dem Patt der vergangenen Jahre", sagte Anschober. "Und das kann nur funktionieren, wenn man miteinander spricht und engagiert nach Lösungen der Vernunft sucht. Wer davon überzeugt ist, dass Tiere keine Ware sind, sondern Lebewesen mit Empfindungen, sollte diesen Weg der Veränderung mitgehen."
(APA/red)
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