Die drei Vorarlberger Akademie-Mannschaften sind mit zwei zu-Null-Siegen und einem Remis erfolgreich in die neue Saison der Toto-Jugendliga gestartet. Mit dem mit Abstand kleinsten Budget aller AKA-Vereine (50 Prozent unter dem des Vorletzten aller Vereine) müssen die Verantwortlichen rund um Geschäftsführer Josef Lampert auch in dieser Saison auskommen. Trotz dem finanziellen Engpass ist Lampert davon überzeugt, dass man den heimischen Talenten eine bestmögliche Ausbildung in jeder Hinsicht bieten kann und auch weiterhin wird. Die Basis für eine mögliche Karriere im Profibereich wird in der AKA gelegt. Täglich wird hart trainiert und an den Verbesserungen und Fähigkeiten gearbeitet. „Wir wollen die heimischen Talente so früh wie nur möglich an uns binden“, sprach Lampert Klartext.
Im „eingefleischten“ Trainerteam gab es nur eine einzige Neuerung. Exprofi Dietmar Berchtold übernimmt die jüngsten Talente des Landes. Der Trainer- und Betreuerstab besteht aus neun fachlich ausgebildeten Übungsleitern, davon sind Andreas Morscher, Helmut Fussenegger und Thomas Schneider als Tormanntrainer hauptverantwortlich. „Wir setzen hier voll und ganz auf Kontinuität, das wird sich in einigen Jahren auch bezahlt machen“, meinte AKA-Sportchef Andreas Kopf. Auch AKA-Neocoach Didi Berchtold (39) zeigt sich von seiner neuen Aufgabe sehr beeindruckt: „Das war immer mein großes Ziel nach meiner aktiven Karriere bei der AKA als Trainer zu arbeiten. Die Ausbildung jedes einzelnen Jungkicker steht im Vordergrund. Es gibt genügend Talente in jeder Altersstufe und sie sollten dann irgendwann einmal auch in der Bundesliga spielen. Mit den richtigen und neuesten Trainingsmethoden und Konzept schaffen wir die Basis für solche großen Ziele. Ein wichtiger Faktor ist auch der Charakter eines Spielers und auch die Kleinigkeiten werden fast täglich in den Übungseinheiten trainiert.“ Natürlich dankte der Exprofi den AKA-Verantwortlichen für das entgegengebrachte Vertrauen. Berchtold hat die letzten beiden Jahre schon in der LAZ-Vorstufe in Bludenz hervorragende Arbeit geleistet und widmet sich künftig einer neuen Aufgabe.
Übrigens: In den nächsten Jahren werden an der Ausbildungsstätte Mehrerau diverse Umbauarbeiten vorgenommen. Allerdings stehen die AKA-Verantwortlichen noch in Verhandlungen mit Land, Stadt und Bund zwecks Sonderförderungen. Der Eingangsbereich in der Mehrerau wurde vor Kurzem erneuert. Teil eins der Umbauphase ist im Gang.
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