Miniatur-Portraits auf Kaugummis

Die Werke des ägyptischen Künstlers Ahmed Ragab können sich sehen lassen. Und seine Handfertigkeiten im Zeichnen von Miniatur-Portraits sind ein echter Hingucker. Dabei hat er am Anfang einfach aus der Not eine Tugend gemacht.
Kreativ improvisiert
“Ich arbeite mit meinem Vater in einem Supermarkt und da habe ich angefangen, zu zeichnen. Ich hatte damals zwar einen Bleistift, aber ich konnte kein Papier finden. Daher beschloss ich, auf einem Kaugummi zu zeichnen. Ich malte erst nur ein Auge und es sah ganz gut aus. Und dann versuchte ich ein ganzes Porträt auf einem Kaugummi. Und ich habe es immer wieder probiert, bis ich es endlich geschafft habe.”
Selbstgemachte “Farbe”
Für ihn ist das Zeichnen unter anderem ein Weg, um schlechte Laune zu vertreiben. Doch auch wenn er es bei diesen Miniatur-Zeichnungen bereits bis auf ein beeindruckendes Niveau gebracht hat, probiert sich der 26-Jährige nun auch an größeren Formaten. Aber genau wie beim Kaugummi-Bemalen hat er hier sein ganz eigenes Vorgehen entwickelt:
“Das Schwierige beim Zeichnen mit Schokolade ist es, die verschiedenen Schattierungen zu finden, von hell zu dunkel. Und es ist schwierig, Details hervorzuheben, zum Beispiel in den Augen, am Mund oder an der Nase. Auch das Zeichnen der Haare ist kompliziert. Daher muss ich unkonventionelle Wege gehen, um eine Zeichnung fertigzubekommen und das ist sehr schwierig.”
Interessierte Kunden
Somit nutzt er neben Schokolade noch Kaffee und Gewürze. Und die Kunstwerke von Ahmed Ragab haben sich bereits über die sozialen Netzwerken verbreitet. Und nach eigenen Angaben gab es sogar schon einige Anfragen von Kunden, die seine Kunst dann auch kaufen wollten.
(Reuters)
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