Die Größe der Zwergengalaxie, die auch "Henize 2-10" genannt wird, liegt einem Bericht der Forscher des Hubble-Weltraum-Teleskops zufolge bei nur rund drei Prozent der Größe der Milchstraße. Was sie aber so besonders für die Forscher macht, ist die hohe "Geburtenrate" der Sterne. Diese liegt ungefähr 1.000-mal höher als in unserer Galaxie, trotz der verhältnismäßig kleinen Größe der Galaxie. Die Sterne im Supersternhaufen sind nur wenige Millionen Jahre alt und voll mit massiven Sternen, wie aus dem Bericht hervorgeht.
Schwarzes Loch im Vordergrund
Für die Forscher geht es bei der Entdeckung aber primär um das unverhältnismäßig große Schwarze Loch. Im Zentrum der Galaxie gelegen - wie fast alle Schwarzen Löcher -, hat es ein Viertel der Masse seines Pendants im Milchstraßenzentrum. Dieses Pendant, "Sagittarius A*" genannt, hat gemäß dem Bericht eine rund vier Millionen Mal schwerere Masse als die Sonne.
Dieser Umstand könnte den Forschern weitere Aufschlüsse über die Entwicklung von Galaxien bringen. Denn für Astronomen stellt sich die Frage, ob zuerst ein Schwarzes Loch oder eine Galaxie vorhanden war. Die neueste Entdeckung rund um die Mini-Galaxie scheint ein Anzeichen darauf zu sein, dass es zuerst ein Schwarzes Loch war, um das sich dann eine Galaxie gebildet hat.
(Red.)
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