Mit heftigen Regenfällen bewegte sich der Wirbelsturm nach Norden in die Provinzen Jiangsu, Anhui und Shandong weiter, verlor aber an Stärke. Die Windgeschwindigkeiten im Zentrum des Sturms schwächten sich im Laufe der Nacht ab, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag. “Wipha” hat in Ostchina mindestens 9.600 Häuser zerstört. Hunderttausende wurden beschädigt.
Der Sturm richtete in den Küstenprovinzen Zhejiang und Fujian direkte wirtschaftliche Schäden von 4,8 Milliarden Yuan (456 Millionen Euro) an. Mehr als 6,5 Millionen Menschen waren dort vom Sturm betroffen. Fünf Menschen kamen bei Erdrutschen ums Leben. In Shanghai war ein Mann nach einem durch Regenwasser geleiteten Stromschlag getötet worden. Nahe der Stadt Wenzhou in Zhejiang kam ein Mann bei einem Hauseinsturz ums Leben.
2,7 Millionen Menschen waren vor dem Sturm in Sicherheit gebracht worden. Etwa hundert Gemeinden waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Viele Schulen blieben geschlossen. In Zhejiang waren 12.000 Schiffe zurück in die Häfen beordert worden. Dort hatte der Sturm Mittwoch früh mit Böen von bis zu 162 Stundenkilometern das chinesische Festland erreicht. In der Region waren im vergangenen Jahr 153 Menschen durch den Taifun Saomai ums Leben gekommen.
Die Millionenstadt Shanghai kam glimpflicher davon als zunächst befürchtet. Die Stadtregierung gab am Donnerstag Entwarnung. Bereits am Mittwoch hatte sie ihre Unwetterwarnung von der zweithöchsten Stufe auf die zweitniedrigste heruntergestuft. Vier für Mittwochabend in Shanghai angesetzte Spiele der Fußballweltmeisterschaft der Frauen waren vorsorglich auf Donnerstag und andere Städte verlegt worden.
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