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Mindestens 48 Tote bei Anschlagserie in Bagdad

In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Bombenanschlägen im Irak.
In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Bombenanschlägen im Irak.
Bei einer Serie von Anschlägen mit Autobomben sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad und ihrer Umgebung am Montag mindestens 48 Menschen getötet worden.

Mehr als 220 weitere Menschen seien verletzt worden, berichteten Sicherheits- und Rettungskräfte. Insgesamt explodierten demnach elf Sprengsätze in vorwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteilen Bagdads sowie fünf Bomben in Ortschaften südlich der Hauptstadt. 

Gewalt hat stark zugenommen

Die Gewalt hatte im Irak in jüngster Zeit wieder zugenommen. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP wurden seit Anfang Juli in dem Land mehr als 780 Menschen bei Gewalttaten getötet. Damit ist der Juli der Monat mit den meisten Toten im laufenden Jahr.

Fast 4.000 Tote seit Jahresbeginn

Seit Jahresbeginn kamen im Irak der Beobachtergruppe Iraq Body Count zufolge annähernd 4.000 Menschen bei Anschlägen und sonstigen Gewalttaten um. Die eskalierende Gewalt wird durch die Spannungen zwischen Sunniten, Schiiten und Kurden angefacht. Auch der Bürgerkrieg im benachbarten Syrien, wo die verfeindeten Lager zum Teil durch Schiiten und Sunniten aus der Irak unterstützt werden, trägt zur Destabilisierung des Landes bei. (APA)

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