Die Organisation zeigte sich “extrem besorgt” über die Lage. Die humanitäre Situation in dem Flüchtlingslager im Nordosten Syriens verschlechtere sich ständig, warnte die WHO. Binnen zwei Monaten seien rund 23.000 Frauen, Kinder und Männer auf der Flucht vor den Gefechten in der östlichen Provinz Deir ez-Zor in dem Lager eingetroffen. Viele von ihnen seien in der bitteren Winterkälte über Tage zu Fuß unterwegs gewesen oder hätten Tage in offenen Lastwagen verbracht, erklärte die WHO.
Zudem hätten die Flüchtlinge oft Stunden ohne Schutz in der Wüste ausharren müssen, während die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) ihre Papiere kontrollierten und nach Jihadisten suchten. Die SDF gehen derzeit mit Unterstützung der internationalen Anti-IS-Koalition gegen die letzte IS-Bastion an der irakischen Grenze vor. Zwar kontrollieren die Jihadisten dort nur noch wenige Quadratkilometer, doch leisten sie erbitterten Widerstand.
(APA/Ag.)
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