Die Behörden warnen, dass die Opferzahlen weiter steigen könnten, da abgelegene Gebiete aufgrund sintflutartigen Regens für die Rettungsteams tagelang nicht erreichbar waren. "Es gibt noch Orte, die wir nicht betreten konnten", sagte der Chef der Katastrophenschutzbehörde. "Die Daten werden sich weiter ändern."
Heftige Regenfälle hatten Erdrutsche ausgelöst, ländliche Straßen weggespült und wichtige Verkehrsverbindungen unterbrochen, so die Behörden. Die Zentralregierung hat zusätzliche Soldaten, Rettungskräfte sowie Flugzeuge und schweres Gerät entsandt. Zudem wurden Generatoren, Kommunikationsausrüstung und Schlauchboote bereitgestellt.
Klimawandel erhöht Gefahren
Indonesien erlebt regelmäßig extreme Monsunregen. Wissenschafter warnen, dass der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität solcher Wetterereignisse weiter erhöhen dürfte. Sumatra ist fast so groß wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen und liegt ganz im Westen des südostasiatischen Inselstaates auf dem Äquator. Südöstlich von Sumatra liegt die indonesische Hauptinsel Java mit der Hauptstadt Jakarta.
Auch in Thailand und Malaysia richteten Überschwemmungen verheerende Schäden an. In der südlichen Provinz Songhkla in Thailand stieg die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 162. Mehr als 40.000 Menschen wurden nach Angaben der zuständigen Behörde in Notunterkünften untergebracht. Im malaysischen Bundesstaat Perlis wurden ganze Landstriche unter Wasser gesetzt, zwei Menschen starben.
(APA/AFP/dpa)
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