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Mindestens 200 Tote bei türkischer Offensive gegen PKK

Ein Mädchen macht sich auf den Weg durch die Barrikaden um die Stadt Mardin im Südosten der Türkei.
Ein Mädchen macht sich auf den Weg durch die Barrikaden um die Stadt Mardin im Südosten der Türkei. ©AFP
Bei einer neuen Offensive türkischer Streitkräfte im Südosten des Landes sind mindestens 205 Kämpfer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) getötet worden.

Dies berichtete die Nachrichtenagentur Dogan am Freitag unter Berufung auf Sicherheitskräfte. Am schwersten betroffen war demnach der Bezirk Cizre in der Provinz Sirnak, wo 139 Kämpfer ums Leben gekommen sein sollen.

Drastisches Vorgehen der türkischen Armee

Die türkischen Streitkräfte setzen Panzer und Hubschrauber bei ihrem Kampf gegen die PKK ein, der sich vor allem auf vier Provinzen konzentriert. In mehreren Regionen wurden Ausgangssperren verhängt.

Der Einsatz hat scharfe Kritik bei Menschenrechtsgruppen ausgelöst. Die Europäische Union hat beide Seiten zur Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgefordert.

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