Wenige Stunden später habe es in der Region im Hindukusch-Gebirge ein Nachbeben mit der Stärke 5,1 gegeben. Mindestens 50 weitere Menschen seien durch herabstürzende Trümmer verletzt worden. Zudem seien Hunderte Nutztiere verendet.
Nach Angaben der staatlichen Katastrophenschutzbehörde (ANDMA) lag das Epizentrum im Distrikt Shersad – etwa 80 Kilometer östlich der Hauptstadt Kabul. Dort habe es auch die größten Sachschäden gegeben, sagte ANDMA-Direktor Abdul Mateen Edrak. In insgesamt vier Dörfern seien bis zu 300 vor allem aus Lehm errichtete Häuser eingestürzt. Den Angaben zufolge gab es in der Unglücksregion im Grenzgebiet zu Pakistan in den vergangenen Tagen heftige Regenfälle, weshalb viele der nun zerstörten Gebäude bereits beschädigt waren.
Im Hindukusch-Gebirge kommt es immer wieder zu schweren Erdbeben. Erst Anfang Januar verursachte ein Beben mit der Stärke 6,4 im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet sowie in Teilen der nur wenige hundert Kilometer entfernten Kaschmir-Region Sachschäden. Ende 2005 hatte ein Erdbeben der Stärke 7,6 in der geteilten Region Kaschmir etwa 74.000 Menschen in Pakistan und Indien das Leben gekostet.
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