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Mindestens 19 Tote bei Angriff in Mogadischu

Zwei Selbstmordanschläge der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab
Zwei Selbstmordanschläge der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab
Bei einem Angriff auf ein Lokal in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 19 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien Frauen und Kinder, teilte die Polizei am Freitag mit.

Nach einer Explosion waren Bewaffnete am Donnerstag in das Restaurant eingedrungen und hatten wild um sich geschossen. Der Anschlag ereignete sich im bei Geschäftsleuten beliebten Stadtviertel Lido Beach.

Die radikalislamische Shabaab-Miliz bekannte sich zu der Tat. Vier Angreifer wurden den Angaben zufolge getötet, ein fünfter konnte festgenommen werden.

22.000 Soldaten stationiert

Die Shabaab-Miliz kämpft in dem Land am Horn von Afrika seit Jahren mit Gewalt für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats. Derzeit sind etwa 22.000 Soldaten der Afrikanischen Union in dem Krisenstaat stationiert, welche die international anerkannte Regierung unterstützen. Es gelang ihnen in den vergangenen Jahren weitgehend, die Rebellen aus Mogadischu und weiteren Städten zu vertreiben, doch kontrollieren sie noch mehrere ländliche Regionen.

Vergangene Woche hatte die Shabaab-Miliz im Südwesten des Landes einen Stützpunkt der Militärmission der Afrikanischen Union in Somalia (Amisom) angegriffen. Die Shabaab erklärte, dabei seien mehr als hundert kenianische Soldaten getötet worden. Kenia machte keine Angaben zur Zahl der getöteten oder verletzten Soldaten. (APA)

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