Nach dem fulminanten Wahlsieg der ÖVP dürfen sich gleich acht Vertreter der Volkspartei über ein Landtags-Mandat freuen, die SPÖ wird wenigstens drei neue Landtagsabgeordnete stellen, die Grünen mindestens zwei. Bei der FPÖ, die sechs ihrer bisherigen elf Mandate verloren hat, wird zumindest ein bisheriger Abgeordneten unfreiwillig seinen Platz räumen müssen. Bereits im Vorfeld der Wahl hatten fünf FPÖ-Mandatare auf eine neuerliche Kandidatur verzichtet.
Sollte die FPÖ nicht mehr der nächsten Regierung angehören, wird sogar ein zweiter Abgeordneter der Freiheitlichen seinen Hut nehmen müssen, weil dann der Vorarlberger FPÖ-Parteichef Dieter Egger sein Mandat wird wahrnehmen müssen. Als derzeitiger Landesstatthalter (Landeshauptmannstellvertreter) belastet Egger das freiheitliche Abgeordneten-Kontingent im Moment nicht. Sicher nicht mehr dem nächsten Landtag angehören wird der Hohenemser Gemeindevertreter Bernhard Themessl.
Für die ÖVP werden gleich acht neue Abgeordnete ein Mandat erhalten. Im Bezirk Bregenz sind dies Beate Gruber, Gemeindevertretin in der Kleinwalsertal-Gemeinde Hirschegg, der Bregenzer Stadtrat Werner Reichart sowie Theresia Fröwis aus Bezau im Bregenzerwald. Aus dem Bezirk Dornbirn kommen der Lustenauer Gemeinderat Kurt Fischer sowie Thomas Winsauer, Landesobmann der Jungen ÖVP, über die Reststimmenmandate hinzu, aus dem Bezirk Bludenz Diözesanarchivar Elmar Schallert. Als Verteter des Bezirks Feldkirch ziehen für die Volkspartei die beiden Vizebürgermeister aus Mäder und Feldkirch, Rainer Gögele und Erika Burtscher, ins Landesparlament ein. Erika Burtscher ist die Gattin des Vorarlberger ORF-Intendanten Wolfgang Burtscher.
Für die Sozialdemokraten werden neu der Bregenzer Stadtrat Michael Ritsch und der FSG-Vorsitzende Werner Posch im Landtag sitzen. Aus dem Bezirk Bludenz wird zudem noch Leopold Berthold aus Wald am Arlberg dazustoßen. Auch für die Grünen, die ihren Mandatsstand gegenüber 1999 verdoppeln konnten, wird es zwei neue Gesichter im Vorarlberger Landtag geben: Die Bludenzer Stadträtin Karin Fritz und den Lustenauer Vizebürgermeister Bernd Bösch. Vom Ausgang der Regierungsverhandlungen der ÖVP mit der SPÖ und eventuell auch mit den Grünen wird abhängen, ob für eine dieser beiden Fraktionen möglicherweise noch ein weiterer Kandidat in das Landesparlament nachrückt.
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