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Minardi ist beeindruckt

Der Österreicher Patrick Friesacher hat am Montag seine ersten "Gehversuche" in einem Formel-1-Rennwagen absolviert. Der Kärntner drehte im Minardi 35 Runden und hinterließ dabei einen sehr guten Eindruck.

Mit seiner Top-Zeit von 1:11,154 ließ er zwei seiner Mitbewerber um ein Cockpit für die Saison 2005 um mehr als zwei Sekunden hinter sich. Der Portugiese Tiago Monteiro kam auf 1:13,2, der Israeli Chanock Nissany auf 1:14,4. Dieses Trio eröffnete die Minardi-Testwoche.

Im Laufe der nächsten Tage werden auch andere Kandidaten zum Einsatz kommen, Friesacher könnte wieder am Donnerstag an der Reihe sein. Vor den Augen von Managing-Director Giancarlo Minardi hat er sich jedenfalls dafür empfohlen. „Diesen Tag werde ich mein ganzes Leben lang nicht vergessen“, meinte der schwer beeindruckte Friesacher. „Ich habe mich total darauf gefreut und glaube, dass ich die Sache gut gemacht habe. Nur in der ersten Runde war es ungewohnt, dann gewöhnt man sich aber schnell an die Geschwindigkeit.“

Der Fünfte der heurigen FIA-Formel-3000-Meisterschaft sieht es nach seinen neun Turns vom Montag als willkommen an, bis zu allfälligen weiteren Tests zwei Tage Pause zu haben. „Diese Erlebnisse muss man erst einmal verarbeiten. Ich habe mich ja gut darauf vorbereitet, aber wenn man auf die Bremsen steigt, ist das jedes Mal gigantisch. Da glaubst du, ein Zementsack fällt auf dich drauf.“

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